Berufsfeuerwehrwochenende für Brachthausen und Wirme

Gebäudebrände und vermisste Personen


Acht Jugendliche mussten verschiedene Aufgaben beim Berufsfeuerwehrwochenende meistern. von Feuerwehr Kirchhundem
Acht Jugendliche mussten verschiedene Aufgaben beim Berufsfeuerwehrwochenende meistern. © Feuerwehr Kirchhundem

Brachthausen. Das alljährliche Berufsfeuerwehrwochenende der Jugendfeuerwehren Wirme und Brachthausen hat am zweiten Juniwochenende stattgefunden. Für acht Jugendliche standen an den drei Tagen einige Aufgaben an.


Zwischen 16 Uhr am Freitag und 12 Uhr am Sonntag galt es, zwölf simulierte, von den Jugendwarten vorbereitete "Einsätze" abzuarbeiten. Hierzu standen den acht Jugendlichen die Feuerwehrfahrzeuge der Löschgruppen Wirme und Brachthausen zur Verfügung. Die Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 16 Jahren sahen sich im Laufe des Wochenendes mit diversen, unvorhersehbaren Einsatzlagen konfrontiert, die selbstständig abgearbeitet werden mussten.

Mit wechselnden Gruppenführern, Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupps hatte jeder die Möglichkeit, sich mit den verschiedenen Positionen im Feuerwehrdienst vertraut zu machen. Unteranderem rückte die Jugendabteilung zu zwei Gebäudebränden mit vermissten Personen aus, die durch Vernebelung einer Scheune und eines Wohnhauses mit Disconebel simuliert wurden.
Verschiedene Einsätze
Die Vermissten wurden durch die drei Übungspuppen des Löschzuges Kirchhundem dargestellt. Natürlich durfte auch in diesem Jahr die nächtliche Personensuche im Wald und auf dem Feld nicht fehlen. Ebenso meisterten die Jugendlichen unter anderem die Einsatzlagen "Baum auf Fahrbahn", "hilfloses Tier", "Waldarbeiter unter Baum" und die

Fehlalarmierung einer Brandmeldeanlage erfolgreich. Neben den Einsätzen gehörten auch das Kochen und die Fahrzeugpflege zum Dienstplan, um den Alltag einer Berufsfeuerwehr perfekt nachzuempfinden.
Einblicke beim THW
Stationiert war die Jugendwache in diesem Jahr im Gerätehaus der Löschgruppe Brachthausen. Ein Highlight des Wochenendes war der Besuch des THW Ortsverbands Olpe am Samstag von 10 bis 16 Uhr. Die gut ausgebildeten Kameraden des Technischen Hilfswerks brachten der Jugendfeuerwehr und auch manchem Ausbilder die Arbeit des THW nahe.

Die jungen Kameraden durften an den Stationen "Rettung aus Tiefen", "Trennen mit dem Plasmaschneider", "Personenortung mit Suchhund", "Räumen mit schwerem Gerät" selbst mit Hand anlegen. Sie durften sich abseilen, von Hunden suchen lassen, T-Träger mit dem Plasmaschneider trennen und sogar selbst mit dem Bagger graben und den Presslufthammer benutzen.
Anstrengendes Wochenende
Nach drei anstrengenden und einsatzreichen Tagen konnten die Jugendfeuerwehr Mitglieder am Sonntag ihren verdienten Schlaf nachholen. Die Jugendfeuerwehr blickt auf ein anstrengendes, aber zugleich schönes Wochenende zurück und bedankt sich bei den Kameraden des THW für einen sehr erlebnisreichen Tag und ebenso bei allen Helfern, die das BF-Wochenende als Koch, Fahrer oder Betreuer tatkräftig unterstützt haben.
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