Das Kloster liegt in der Nähe von Mazille auf einem Hügel. Schon von weitem sei das Bauwerk „an den majestätisch in den Himmel ragenden Pappeln zu erkennen. In der wunderschönen Landschaft ließ sich herrlich spazieren gehen“, berichten die drei Frauen. Susanne Müllner, Dipl.-Religionspädagogin, hatte sie zu dem Besuch eingeladen, um in der Stille der Natur zur Ruhe zu kommen. Ausgefüllt waren die Tage durch die Teilnahme an den Gebetszeiten, den gemeinschaftlich schweigend eingenommenen Mahlzeiten, ausgedehnte Spaziergänge, den Besuch des Ortes Taizé und Mithilfe an der gemeinsamen Arbeit mit den Schwestern im Freien. In der Gruppe wurden unter Anleitung von Susanne Müllner Achtsamkeits- und Entspannungsübungen erlernt. „Notwendige Zeit für die Gegenwart" will gerlernt sein Insgesamt waren in der Woche ca. 36 Besucher im Kloster beziehungsweise in den Gästehäusern untergebracht. Menschen jeglichen Alters, unterschiedlicher Nationalitäten seien in der Zeit des Aufenthalts zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen. Die Mahlzeiten, von den Schwestern „liebevoll und sehr schmackhaft zubereitet“, wurden schweigend eingenommen. Nach dem Essen wurde gespült, gewischt und die Tische für die nächste Mahlzeit wieder eingedeckt. „Alles schweigend, Hand in Hand, jeder hat sich mit eingebracht“, berichten Iris Barbi, Barbara Neuhaus-Henrichs und Katrin Steckbeck-Hose.
Die Gebetszeiten waren morgens, mittags, abends und zur Nacht. Morgens und abends wurde nach dem Gebet eine Stunde gemeinsam geschwiegen. Begleitet wurden die Gebetszeiten durch die mehrstimmigen Psalm-Gesänge der Schwestern.
