Zwischen Enttäuschung und Ratlosigkeit

Geringe Resonanz auf Biker-Blutspende: 33 Personen lassen sich „anzapfen“


  • Finnentrop, 16.07.2016
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Redaktion

Im Lennepark herrschte überwiegend gähnende Leere. von s: Barbara Sander-Graetz
Im Lennepark herrschte überwiegend gähnende Leere. © s: Barbara Sander-Graetz

„Wir wissen nicht, warum heute so wenig Biker und Spender gekommen sind“, sagen Thorsten Nolte und Guido Wicker. Sie sind sichtlich enttäuscht. Die Biker-Blutspende hat am Samstag, 16. Juli gerade einmal 33 Spender in den Lennepark gelockt.


„Eigentlich müsste es hier nur so brummen vor Motorrädern.“ Die beiden Hauptinitiatoren sind sichtlich ratlos. Motorrad-Fan Thorsten Nolte und Guido Wicker vom DRK Finnentrop haben schon einige Mal eine Biker-Blutspende auf die Beine gestellt. In zahlreichen sozialen Medien waren der Termin und das Event bekanntgegeben und geteilt worden. Die „Likes“, sagen beide, hätten sich sehen lassen können und auch der Lennepark als Veranstaltungsort schien ideal zu sein: Im Lennepark, direkt an der Straße, konnte man gerade das Blutspendemobil des DRK Hagen nicht übersehen. „Außerdem sind auch noch 90 Spender aus der Region angeschrieben worden“, erzählt Thorsten Nolte weiter. Doch auch hier fiel die Resonanz ehr mau aus. Immerhin: Unter den 33 Spendern, die sich bis 15.30 Uhr Blut abzapfen ließen, waren auch zwei Erstspender.
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Zwischen Enttäuschung und Ratlosigkeit
Das DRK Finnentrop hatte Tische und Bänke aufgebaut und den Grill angeheizt. Die Sparkasse hatte ihre mobile Bühne zur Verfügung gestellt, auf der die Newcomer-Band „The Oak Yard“ aus Lennestadt spielte. Die Musiker ließen sich von der äußerst dürftigen Anzahl an Zuhörern nicht die Laune verderben. „Egal, ob drei, dreißig, dreihundert oder dreitausend, wir spielen einfach gerne vor Publikum“, sagten sie und spielten ihr rockiges Set.
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