Zehn Meilertage in Hülschotten gehen zu Ende

Zufriedene Organisatoren: Ein voller Erfolg


  • Finnentrop, 10.09.2017
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Bereits am Freitag wurde der Meiler mit vielen fleißigen Helfern aufgebrochen: Die Kohle war gut. von Barbara Sander-Graetz
Bereits am Freitag wurde der Meiler mit vielen fleißigen Helfern aufgebrochen: Die Kohle war gut. © Barbara Sander-Graetz

Hülschotten. Zehn Meilertage gehen am Sonntag, 10. September, in Hülschotten zu Ende. „Die letzten Meilertage im Ort waren vor 22 Jahren. So lange soll es bis zum kommenden Meiler nicht dauern“, sind sich die Organisatoren aus den vier ausrichtenden Vereinen (Schützen-, Karnevals-, Kapellen- und Sportverein) einig.


Schon am Freitag war die Kohle gut. Für den Profi am Meiler, Köhler Georg Sasse aus Oberhundem, war der richtige Zeitpunkt gekommen. Und so wurden der Meiler aufgebrochen und rund 300 Sack beste Grillkohle mit 15 Kilogramm direkt vor Ort von vielen helfenden Händen abgepackt. Für 25 Euro gingen diese anschließend an die Käufer.
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Köhler Georg Sasse wählte am Freitagabend dann auch beim bayerische Gaudi mit dem Musikverein Brachthausen  Karin Neu zu seiner Köhlerliesel. „Der gute Geist in der Küche“ zeigte wieder einmal, Sympathie geht auch durch den Magen.

In den vergangenen zehn Tagen waren der Meiler und die benachbarte Schützenhalle das Zentrum aller Aktionen im Dorf. „Die Meilerwoche war ein Erfolg“, so Peter Selter, „Besonders haben wir uns über die vielen Besucher an den Wochenenden gefreut. Ein besonderer Dank geht auch an den Treckertreff Holthausen, der dafür sorgte, dass der angebotene Treff trotz einer Absage eines anderen Vereins ein voller Erfolg  wurde.“
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Ein voller Erfolg war auch die Show der Sportholzfäller von Timbersports by Stihl. Darunter auch der achtfache deutsche Meister Dirk Braun aus Winterberg. Sie  zeigten ihr ganzes Können an den Kettensägen. Da wurden mit getunten Motorsägen und messerscharfen Äxten Baumstämme wie geschnitten Brot in Scheiben verwandelt. Wie schwer das allerdings ist, konnten Freiwillige aus dem Publikum auch selber ausprobieren.
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Möglich waren die Meilertage nur durch die vielen Helfer hinter und vor den Kulissen. Sie machten auch die einmalige Nöppenbar in Hülschotten während der Tage wieder möglich. So waren die Mädchen der Funkengarde im Vorfeld von Haus zu Haus gezogen und hatten Spirituosen als Spende gesammelt, die während der Tage in der Nöppenbar zugunsten der Vereine verkauft wurden.

Das Ende der Meilertage wird am Sonntag um 11 Uhr mit „Hülschotten Rustikal“ und dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Attendorn eingeläutet. Dann dreht sich neben dem Meiler nochmals alles rund um die Kartoffel wie in jedem Jahr bei dem beliebten Fest im September.
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