„Wollmäuse“ kündigen„Guerilla-Stricken“ an


Hoffen auf Wollspenden, um loslegen zu können: die "Wollmäuse“.
Hoffen auf Wollspenden, um loslegen zu können: die "Wollmäuse“.

Ein bestricktes Fahrrad soll nur der erste Vorgeschmack auf das sein, was noch kommt: „Die Wollmäuse“ kündigen eine „Guerilla-Stricken“-Ausstellung im Haus Habbecker Heide im Caritas-Zentrum Finnentrop an.


Wenn Gegenstände im öffentlichen Raum plötzlich in bunten Wollmustern stecken – ganz oder teilweise –, ist von „Guerilla-Stricken“ die Rede. Dabei handelt es sich um eine noch relativ junge Art der Straßenkunst, die ihren Ursprung in Houston (US-Bundesstaat Texas) hat und sowohl der Verschönerung der Umgebung dient als auch politische Botschaften symbolisieren kann. Für „Wollmäuse“, eine Gruppe Frauen aus Finnentrop, die Spaß an Handarbeit und sozialem Engagement haben, gehe es darum, den Bewohnern des Seniorenzentrums eine bunte Freude zu machen, sagt Margret Engelmann, die ehrenamtlich für das Haus Habbecker Heide tätig ist. Das bestrickte Fahrrad in der Eingangshalle gibt einen ersten Vorgeschmack auf die mit Einrichtungsleiterin Gertrud Dobbener abgestimmte Aktion. Um aus der Idee Wirklichkeit werden zu lassen, hoffen die „Wollmäuse“ nun auf Sachspenden, genauer gesagt auf Wolle, die im Haus Habbecker Heide (Theodor-Storm-Straße 2) abgegeben werden kann. In der Eingangshalle steht ein großer Korb. Für Fragen und weitere Informationen steht Gertrud Dobbener unter Tel. 02721/9762-0 zur Verfügung. (LP)
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