Thailand, Teil 2: Jana Becker aus Finnentrop genießt ihr Auslandsjahr

Von wunderschönen Landschaften und herzlichen Menschen


Jana Becker (r.) aus Finnentrop genießt ihr Auslandsjahr in Thailand und hat viele neue Freunde gefunden. von privat
Jana Becker (r.) aus Finnentrop genießt ihr Auslandsjahr in Thailand und hat viele neue Freunde gefunden. © privat

Finnentrop/Thailand. Die 17-jährige Jana Becker aus Thailand verbringt derzeit ein Auslandsjahr in Thailand. Bei LokalPlus schreibt sie über ihr Leben am anderen Ende der Welt, über das Land und die Einwohner.


„Während meiner Zeit hier habe ich auch bereits zwei Reisen mit Rotary unternommen. Der erste Trip führte uns in die nord-östlich gelegene Provinz Loei. Wir verbrachten drei Nächte in einem Camp auf dem Phu Kradueng Berg. In dieser Zeit wanderten wir zu verschiedenen Wasserfällen und konnten die unglaublich schöne und vielseitige Landschaft Thailands bewundern.

Den zweiten Trip verbrachten wir im Norden Thailands. Innerhalb zwei Wochen, die perfekt um die Weihnachtszeit herumgelegt waren, sodass wir an diesem besonderen Tag mit unseren Freunden zusammen sein konnten, da er in Thailand aufgrund des Buddhismus nicht gefeiert wird, reisten wir von Chiang Rai über Chiang Mai bis zu Pai. Wir besuchten unter anderem den berühmten „weißen Tempel“ in Chiang Rai und den Zoo in Chiang Mai, der einzige Ort in Thailand, an dem man Pandas sehen kann.
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Ich hatte auf beiden Reisen eine Menge Spaß und freue mich auch schon auf die nächste, die uns in den Süden Thailands führt. Auch wenn dies dann das letzte Mal sein wird, dass ich Zeit mit den anderen Austauschschülern verbringen werde, die inzwischen alle sehr gute Freunde von mir geworden sind.

Thais haben ihre ganz eigene Art. Sie lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen und machen sich niemals zu viel Stress. Jeder hat immer ein offenes Ohr für die Probleme anderer und versucht so gut zu helfen, wie es geht. Allerdings würde man nur selten einen Thai sehen, der seine eigenen Sorgen zu ernst nach außen trägt.
Immer ein Lächeln im Gesicht
In ihrem Denken und Verhalten sind Thais ziemlich kindlich, was sie aber umso liebenswerter macht. Und egal wohin man schaut, trifft man auf ein ehrliches und herzliches Lächeln.

Ich habe jeden Menschen, den ich hier getroffen habe, ins Herz geschlossen, auch die, mit denen ich kaum ein Wort gewechselt habe. Und ich weiß, dass ich jeden einzelnen von ihnen unendlich vermissen werde.
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Aber das ist ein Preis, den ich zu zahlen bereit bin, vergleicht man ihn mit dem, was man im Austausch bekommt, denn ich kann nur sagen, dass dieses Jahr mir bereits sehr viel gegeben hat. Sei es an neuen Erfahrungen, Freunden oder einer zweiten Familie. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, hier in Thailand ein Zuhause zu haben, wo ich doch so weit von meinem eigentlichen Zuhause entfernt bin.

Nun ist die Hälfte meiner Zeit hier in Thailand tatsächlich schon rum. Ich weiß gar nicht, wie ich meine derzeitigen Gefühle in Worte fassen soll - und mir fehlen selten die Worte.
Ein herzliches Dankeschön
Deshalb schließe ich an dieser Stelle mit einem Dank an Rotary. Ich bin so unendlich dankbar, dass mir dieses Auslandsjahr ermöglicht wurde und ich jetzt vom anderen Ende der Welt von meinen Erfahrungen berichten kann.“
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