Heggen. Am Sonntag, 6. Januar, machten sich 40 Kinder und Jugendliche in Heggen nach dem Hochamt auf den Weg, den Segen der heiligen drei Könige an die Haustüren Heggens zu bringen. Dank dem Engagement vieler Kinder und Jugendlicher konnten auch in diesem Jahr alle Haustüren in Heggen, Sange, Alt-Finnentrop, Ahausen, der Illeschlade und dem Hollenbock besucht werden. In Hülschotten waren zwölf Kinder unterwegs, um auch dort den Segen der heiligen drei Könige an die Türen zu bringen.
Dabei bekamen die Könige nicht nur bergeweise Süßigkeiten, die anschließend unter allen fleißigen Helfern verteilt wurden. Wie in jedem Jahr sammelten die Sternsinger vor allem Geld, das Hilfsprojekten für Kinder in Peru zugute kommen wird. Die großartige Summe von etwa 5700 Euro zauberte allen Sternsingern, den Organisatoren und Betreuern der Kolpingjugend Heggen ein Lächeln aufs Gesicht.
Besonders erfreulich waren, wie in jedem Jahr, die Motivation und das Engagement, mit dem die Kinder und Jugendlichen an der Sternsinger-Aktion teilnahmen. Und auch, dass weitere Gruppen, wie zum Beispiel die alten Hasen der Leiterrunde von der Kolpingsfamilie, die Kinder unterstützten. 18 Gruppenleiter waren bei dieser Aktion aktiv dabei. Ob als Leiter einer Gruppe, als Spüldienst im Pfarrheim, als Fahrer oder auch als Geldzähler: Jeder hat dazu beigetragen, dass dieser Tag möglich wurde.
Außerdem gingen Mitglieder des Kegelklubs „Die Holzfäller“ als Sternsinger zur Generalversammlung des Musikzuges der FFW Heggen, um auch dort Erlöse für die Kinder in Peru zu sammeln. In den nächsten zwei Wochen werden sie noch die Generalversammlung des Schützenvereins und des Männergesangvereins Heggen besuchen.
Am Ende eines solchen Tages steht für alle Beteiligten fest: Die Sternsinger-Aktion ist eine beispiellose Aktion der Solidarität unter Kindern und Jugendlichen und außerdem eine Tradition, die aus Heggen nicht wegzudenken wäre. Ein Dank gilt daher wie immer allen, die dies möglich gemacht haben.