St. Martin zog durch Weringhausen und verteilte Brezeln

Martinspost gelesen


  • Finnentrop, 15.11.2020
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St. Martin liest jeden Brief und freut sich über die Post der Kinder.  von Nicole Voss
St. Martin liest jeden Brief und freut sich über die Post der Kinder. © Nicole Voss

Weringhausen. Mal stand einfach nur „Maddin“ auf dem Briefumschlag, ein anderes Mal „lieber St. Martin“. Gefreut hat sich der dritte Bischof von Tours über jeden einzelnen Brief, den ihm die Kinder aus Weringhausen schickten und die er am Samstag, 14. November, öffnete.


Die Post der Kinder war die Antwort auf die Anschreiben, die der NDW-Club im Ort verteilt hatte. Die Mitglieder zogen im Vorfeld durch das Dorf und verteilten Briefe von St. Martin an 35 Familien mit Kindern im Ort.


48 Kids schrieben zurück und warfen ihre netten Worte in einem Umschlag, versehen mit ihrem Namen und ihrer Anschrift, in den eigens an der Schützenhalle aufgestellten Briefkasten mit der Aufschrift: „Martinspost“. St. Martin strahlte bei Sätzen wie „Ich freue mich auf Dich“ und „Schön, dass wir dich dieses Jahr trotzdem sehen“.

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Natürlich blieben die netten Briefe nicht unbeantwortet und es gab noch eine Überraschung dazu. Standesgemäß wurde das Pferd gesattelt. Unterstützung erhielt St. Martin bei seinem Ritt durch den Ort von Hildegard Hansmann-Machula und Gregor Flamme, 1. Brudermeister der Schützenbruderschaft Weringhausen, die den Heiligen Martin bepackt mit prallgefüllten Taschen begleiteten.


In den Taschen war für jedes Kind eine Martinsbrezel, ein Gruß und eine Kerze. Letzteres hatte einen besonderen Hintergrund: Die Kinder wurden gebeten, mit ihren Laternen und ihren Eltern zum Ehrenmal zu gehen, um dort die Kerzen für den Volkstrauertag anzuzünden. Dort fand am Abend im kleinen Kreis die Kranzniederlegung der Schützenbruderschaft statt. Der Rundgang durch den Ort sorgte bei allen für strahlende Augen und auch die älteren Dorfbewohner wurden mit einer Brezel erfreut.

Auch die älteren Bewohner des Ortes freuten sich über eine Brezel.  von Nicole Voss
Auch die älteren Bewohner des Ortes freuten sich über eine Brezel.  © Nicole Voss
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