Sparkasse Finnentrop stellt Bargeldversorgung sicher

Geldautomaten am Rathaus und in Rönkhausen bleiben erhalten


Die Geschäftsstelle der Sparkasse in Rönkhausen. von Sparkasse Finnentrop
Die Geschäftsstelle der Sparkasse in Rönkhausen. © Sparkasse Finnentrop

Finnentrop. Die Sparkasse Finnentrop hält weiterhin an ihren Geldautomaten am Finnentroper Rathaus und in Rönkhausen fest.


Anfang Juni wurde die Geschäftsstelle am Rathaus mit der Geschäftsstelle Bamenohl verschmolzen. Doch der Geldautomat bleibt in den Räumlichkeiten der ehemaligen Geschäftsstelle am Rathaus stehen. „Die reine Betrachtung der Wirtschaftlichkeit rechtfertigt den weiteren Betrieb des Geldautomaten eigentlich nicht. So kostet der Betrieb des Geldautomaten die Sparkasse jährlich 20.000 Euro und die Zahl der Abhebungen neutralisiert die Kosten nicht“, teilt das Geldinstitut mit. 

Trotzdem hat sich die Sparkasse entschieden, den Automaten weiterhin zur Verfügung zu stellen, für Sparkassen-Kunden natürlich kostenlos und das bereits ab fünf Euro. „Das ist die Philosophie unserer Sparkasse“, so Vorstandsvorsitzender Frank Nennstiel, „wir wollen unserem öffentlichen Auftrag gerecht werden, nah bei unseren Kunden sein und ihnen über möglichst kurze Wege die Versorgung mit Bargeld bieten.“  
Bündelung auf vier Standorte
Gleiches gelte für den Betrieb des Geldautomaten der Geschäftsstelle Rönkhausen, die Anfang Januar mit der Geschäftsstelle Finnentrop gebündelt wird. Der Automat bleibt erhalten und steht allen Rönkhausern und Vorbeifahrenden weiterhin zur Verfügung. Die Sparkasse Finnentrop habe sich in den letzten Monaten mit der Sicherung ihrer Zukunftsfähigkeit beschäftigt.

Digitalisierung, unterschiedliche Ansprüche der Generationen an Finanzdienstleitungen, demografischer Wandel, sowie die zunehmende Regulierung hätten  es notwendig gemacht, das Vertriebskonzept im Privatkundengeschäft auf den Prüfstand zu stellen und auf die Anforderungen der Zukunft einzustellen.
„Geschäftsstelle bleibt Herzstück“
„Herzstück unserer Sparkasse ist und bleibt die Geschäftsstelle und der persönliche Kontakt des Beraters mit seinem Kunden“, so Nennstiel. „Allerdings unter neuen Vorzeichen, die modernere und effizientere Standorte ermöglichen und damit verändertem Kundenverhalten sowie betriebswirtschaftlichen Erfordernissen Rechnung tragen. Bei konsequenter Nutzung digitaler Angebote gehen einfache Serviceleistungen in der Geschäftsstelle zurück, das Beratungsangebot rückt noch stärker als bisher in den Fokus.“

Konkret heiße das: Die Sparkasse Finnentrop ist ab Januar 2019 mit insgesamt vier Standorten in Finnentrop, Bamenohl, Fretter und Heggen in der Fläche präsent. Künftig werden Beratungskompetenzen an diesen vier größeren Standorten gebündelt, mehr Berater sind vor Ort und die Beratungszeiten werden ausgeweitet. Darüber hinaus wird der weitere Ausbau der medialen Vertriebs-, Informations- und Servicekanäle forciert. So werden zum Beispiel die Funktionen des Onlinebankings stets ausgeweitet.
„KundenServiceCenter“
Zusätzlich werden viele Servicetätigkeiten in das neue „KundenServiceCenter“ übergeleitet, dass ebenfalls Anfang Januar an den Start geht und telefonisch oder per Mail erreichbar ist. „Und keine Sorge, unser KundenServiceCenter  ist nicht zu vergleichen mit herkömmlichen Callcentern“, so Dirk Atteln, Vorstandsmitglied der Sparkasse Finnentrop. „Hier werden gut ausgebildete Bankkaufleute sitzen, die unseren Kunden bereits aus den Geschäftsstellen persönlich bekannt sind, und die bei allen Belangen weiterhelfen.“

Die dargestellten Maßnahmen hätten die Mitarbeiter des Geldinstituts begrüßt. Mit der Umsetzung erfolge ein Baustein zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze in der Gemeinde Finnentrop. Die Schließung von Standorten sei nicht damit verbunden, Personal freizusetzen. „Ganz im Gegenteil, die Anzahl der benötigten Kundenberater in den Geschäftsstellen wird steigen und für das zentrale KundenServiceCenter werden ebenfalls Mitarbeiter benötigt“, teilt die Sparkasse mit.
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