OGS Rönkhausen schafft Verlässlichkeit

Was morgens beginnt, geht nachmittags weiter


  • Finnentrop, 12.02.2019
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Redaktion

Der OGS in Rönkhausen ist gefragt. von Barbara Sander-Graetz
Der OGS in Rönkhausen ist gefragt. © Barbara Sander-Graetz

Rönkhausen. Der Ganztag an der Grundschule in Rönkhausen in Trägerschaft des DRK Kreisverbandes bietet den Kindern viele tolle und spannende Möglichkeiten, nach dem regulären Schulbetrieb, in guten und sicheren Händen einen betreuten Nachmittag in der Grundschule zu verbringen. Für die Eltern bedeutet es Verlässlichkeit. 40 Kinder werden im Ganztag bis 15 Uhr betreut. Hinzu kommen 30 Betreuungskinder, die verlässlich bis 13 Uhr in der Schule sind.


„Das verrückte Labyrinth“ wird am ersten Tisch gespielt. Mit Begeisterung werden die Karten hin und her geschoben. Die Kinder haben Spaß und sind in das Spiel vertieft. Im hinteren Teil des Raumes wird Kicker gespielt. Lachen schallt durch den Raum als der Ball im Tor verschwindet. Die beiden Teamspieler klatschen sich ab. Nebenan bauen drei Jungen eine Rennbahn aus Lego.

„Noch drei Sätze, dann hab ich meine Hausaufgaben fertig“, freut sich ein Junge im Nachbarraum. „Klasse“, ermutigt ihn Beate Bölker. „Dann kannst du mit den anderen spielen.“ Beate Bölker leitet den offenen Ganztag.

Insgesamt zehn Mitarbeiter in unterschiedlichem Umfang stehen ihr für die Betreuung zur Verfügung. Seit sieben Jahren sorgt das DRK in der Verbundgrundschule Lennetal mit den Standorten in Finnentrop, Bamenohl und Rönkhausen für die offene Ganztagsschule. Wie gut das Angebot ist, zeigt die stetig steigende Nachfrage.
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Die offene Ganztagsschule ist ein freiwilliges schulisches Angebot der ganztägigen Förderung und Betreuung von Schüler aller vier Klassen. „Wir helfen bei den Hausaufgaben und üben dabei nicht nur das selbstständige, sondern auch das konzentrierte Arbeiten und Teamarbeit. Das ist besonders an weiterführenden Schulen wichtig“, weiß Beate Bölker. „Auch bei Kindern mit Migrationshintergrund sehen wir immer wieder, wie schnell die Kinder im OGS die Sprache lernen und Freundschaft mit den anderen Kindern schließen.“
Eibach Stiftung
Ein zusätzliches Pfund ist das Angebot der Eibach-Stiftung. Sie finanziert in der Verbundgrundschule Lennetal jeweils zehn Wochenstunden pro Standort, in denen außerschulische Fachkräfte die Lehrer unterstützen, indem sie einzeln oder in Kleinstgruppen mit den Kindern arbeiten.

Eingegliedert wird das Angebot in die OGS. „Der Vorteil ist, dass an der Schule alle Kinder erreicht werden können“, weiß Beate Bölker.
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Die Vielfalt der Angebote, die von der Hausaufgabenhilfe über zusätzliche Förderkurse bis hin zu Angeboten wie die Lesen-AG, Yoga für Kinder, backen oder auch nähen, ermöglicht eine individuelle Förderung für jedes Kind.

Lernen und spielen macht hungrig. Daher gibt es jeden Tag ein warmes Mittagessen. „Zuerst gehen die Kinder der ersten beiden Schuljahre, dann folgen das dritte und vierte Schuljahr“, erklärt Beate Bölker. Auch hier gibt es feste Regeln, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. „Wir haben eine hauswirtschaftliche Kraft, die für uns kocht.“ Dabei dürfen sich Geburtstagskinder einmal in der Woche sogar ihr Lieblingsessen wünschen.

Der OGS ist gefragt. Zwölf neue Anmeldungen für das Schuljahr 19/20 liegen bereits wieder vor. „Wir haben den Anspruch gute pädagogische Arbeit abzuliefern. Dies erreichen wir durch die individuelle Förderung jedes Kindes“, so Beate Bölker auf Nachfrage.
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