Neuigkeiten von „SpecialDog“ Ben aus Rumänien

Mischlingshund vorerst gerettet


  • Finnentrop, 20.11.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

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Ben in seinem neuen Zuhause bei Lidia Zahiu. von privat
Ben in seinem neuen Zuhause bei Lidia Zahiu. © privat

Fretter. In der vergangenen Woche haben wir auf LokalPlus über „SpecialDog“ Ben berichtet. Der Mischling mit drei deformierten Beinen suchte dringend ein Zuhause vor dem kalten Winter in Rumänien. Mehrere tausend Menschen haben den Beitrag gelesen und mehr als 60 Mal wurde er auf Facebook geteilt. Jetzt hat Ben ein warmes Zuhause für den Winter. Aber nicht in Deutschland, sondern in Rumänien.


„Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere“, erzählt uns Nadine Berndt, die sich seit der Jahren für die Organisation „SpecialDogs“ einsetzt. „Als uns klar war, dass Herzenshund Ben sich nicht auf den Weg in die geplante Pflegestelle nach Deutschland begeben würde, da brach für uns eine kleine Welt zusammen. Was sollte nur aus Ben werden?“

Selbst über LokalPlus hat sich bis dato keine Pflegestelle gefunden, aber dennoch hat sich für Ben eine andere Tür geöffnet. Tiermedizinstudentin und rumänische Helferin für „SpecialDogs“, Lidia Zahiu, hat sich angeboten, Ben bei sich aufzunehmen und zu pflegen, bis ein geeigneter Platz in Deutschland für ihn gefunden ist. Sie selbst kämpft seit Jahren für die Hunde im öffentlichen Tierheim von Onesti.
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Nun lebt Ben bei der Studentin der Tiermedizin, die auch fachmännisch sein Vorderbein täglich behandeln kann. „Wir sind guter Dinge, dass auch der MRSP bald verschwunden sein wird. Bei Lidia kann Ben dem Winter gelassen entgegen sehen, denn er wird dort einen Platz im Warmen haben“, freut sich die engagierte Tierschützerin Nadine Berndt aus Fretter.

Das Geld für den Transport in sein neues Zuhause von Pitesti im Süden Rumäniens nach Cluj am anderen Ende des Landes kamen innerhalb kürzester Zeit nach einen Aufruf in den sozialen Medien zusammen.
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„Uns fällt eine große Last von den Schultern, denn wir wissen, wie gut Ben hier aufgehoben ist“, freut sich Nadine Berndt. Und vielleicht klappt es ja im Januar, dass Ben einen Platz im Transport nach Deutschland bekommt, weil hier eine Pflegestelle oder ein neues Zuhause auf ihn warten.
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