Neuer Gehweg und neue Bushaltestellen geplant

Geplante Erneuerung der B236 / HFA diskutiert Vorhaben von Straßen.NRW


  • Finnentrop, 02.06.2016
  • Von Sven Prillwitz
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    Sven Prillwitz

    Redaktion

Zwischen dem Ortsausgang Rönkhausen und der Kreisgrenze zum Märkischen soll die B236 im kommenden Jahr erneuert werden. von Symbol Sven Prillwitz
Zwischen dem Ortsausgang Rönkhausen und der Kreisgrenze zum Märkischen soll die B236 im kommenden Jahr erneuert werden. © Symbol Sven Prillwitz

Die Bundesstraße 236 zwischen dem Ortsausgang Rönkhausen und der Kreisgrenze zum Märkischen Kreis soll erneut werden. Das plant Straßen.NRW für das kommende Jahr. Das Bauvorhaben umfasst auch das Anlegen eines Gehwegs auf dem Teil des Mühlengrabens, der mittlerweile Eigentum des Landesbetriebs ist, und die Erneuerung von Bushaltestellen. Der Haupt- und Finanzausschuss beschäftigt sich in seiner Sitzung am Dienstag, 7. Juni, mit dem Projekt.


Das Vorhaben basiert laut Sitzungsvorlage auf einer an der Universität Siegen eingereichten und mit der Note „sehr gut“ bewerteten Bachelor-Arbeit. Der Entwurf sieht anstelle einer eigenen Spur eine Aufstellfläche für Linksabbieger von Pasel vor sowie eine Bedarfsampel für Bushaltestellen am Fußweg Mühlenweg. Diese sollen baulich angepasst und auf eine behindertengerechte Einstiegshöhe von 18 Zentimetern gebracht werden. Am Therecker Weg könnte zudem eine weitere Haltestelle geschaffen werden. Sowohl die Gemeinde als auch der Betreiber der Buslinie würden sich eine beidseitige Einstiegsmöglichkeit wünschen; derzeit befinde sich „aus Platzmangel“ lediglich in Fahrtrichtung Plettenberg eine Haltestelle. Weil diese kaum genutzt werde, soll anhand der Altersstruktur der Bewohner am Therecker und am Settmecker Weg der Bedarf an einer zusätzlichen Halstestelle ermittelt werden.
Gemeinde unterhält Gehweg
Darüber hinaus plane Straßen.NRW, einen ca. 1,50 Meter breiten Gehweg auf dem Mühlengarben anzulegen. Dieser liege auf einer Länge von 60 Metern (vor dem Grundstück Kilianstraße 105) innerorts. Das wasserrechtliche Verfahren zur Aufhebung des Mühlengrabens sei mittlerweile eingeleitet und die Höhere Landschaftsbehörde kontaktiert worden. Diese fordere den „weitestgehenden Erhalt der Baumreihe zwischen Straße und Mühlengraben“, heißt es in der Sitzungsvorlage. Die Unterhaltung des geplanten Gehwegs falle in den Verantwortungsbereich der Gemeinde, solle aber „kapitalisiert abgelöst“ werden. Auf dem Streckenabschnitt der B236 zwischen der Ortsdurchfahrt und der Kreisgrenze soll nach der Erneuerung für den Fahrzeugverkehr wie bisher auch eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Stundenkilometern gelten. Als „sehr begrüßenswert“ stuft die Gemeinde die geplante Verschwenkung der Straße am Ortseingang ein, die Verkehrsteilnehmer automatisch dazu bringen soll, das Tempo zu drosseln.
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