Neu gestalteter Schützenplatz in Weringhausen feierlich eingeweiht

30 Jahren nach den ersten Planungen

  • Finnentrop, 21.04.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Mit Hilfe einer Kutsche sind Straße und Schützenplatz eingeweiht worden. von Barbara Sander-Graetz
Mit Hilfe einer Kutsche sind Straße und Schützenplatz eingeweiht worden. © Barbara Sander-Graetz

Weringhausen. Mit einem großen Fest bei strahlendem Sonnenschein haben die Weringhauser am Samstag, 21. April, die offizielle Einweihung ihres neu gestalteten Schützenplatzes gefeiert. 30 Jahre nach den ersten Planungen ist ein Vorhaben Wirklichkeit geworden, was den Weringhausern ganz besonders am Herzen liegt.

Die Ortsdurchfahrt, die einem Flickenteppich aus Asphalt glich, schlängelt sich in einer langgezogenen S-Kurve durch den Ort. Die Schützenhalle mit dem recht tristen Vorplatz liegt direkt in der Kurve. Bis die Bauarbeiten begannen, war das hier kein Ort zum Verweilen, so der allgemeine Tenor. Erste Ideen, die 1988 schon begannen, wurden nie umgesetzt.

„Zum Glück“, meinte Bürgermeister Dietmar Heß bei der offiziellen Einweihung am Samstag. „So einen schönen Vorplatz wie jetzt vor der Schützenhalle hätten wir in den 1990er Jahren nicht bekommen.“
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Neu gestalteter Schützenplatz in Weringhausen feierlich eingeweiht
2013 war Bewegung in die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt und des Schützenplatzes gekommen. Die Gemeinde tauschte die Umgehungsstraße von Weringhausen gegen die Straße durch den Ort mit Straßen.NRW. Hintergrund: Die Ortsdurchfahrt war eine Landstraße, die Umgehungsstraße gehörte der Gemeinde. Während letztere neu und schön ist, war die Ortsdurchfahrt eine Katastrophe - und das wollte die Kommune ändern.
Tausch macht Bau möglich
Mit Erfolg: Der Tausch machte es möglich, dass die Planungen nun bei der Gemeinde lagen. 770.000 Euro kostete der Straßenbau zuzüglich Kosten für Abwasser (250.000 Euro) und Wasser (40.000 Euro). „Wir wollten aber etwas Solides bauen, wo die Weringhauser die nächsten Jahrzehnte Freude dran haben“, so Heß bei der Einweihung.

Brudermeister Gregor Flamme bezifferte die Baumaßnahme „Schützenplatz“ auf 170.000 Euro. „Für die Schützen war es aber zum Nulltarif. So gab es öffentliche Fördertopfe, einen Zuschuss von der Gemeinde, und unseren Eigenanteil von 10.000 Euro konnten wir durch Spenden finanzieren.“
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Einen besonderen Dank sprachen alle der ausführenden Baufirma König aus, die immer schnell und anliegerfreundlich reagiert habe. „So gab es hier nie eine Ampel, und auch unser Jubiläumsschützenfest im vergangenen Jahr war möglich“, so Gregor Flamme.
Anlieger mussten zahlen
Einziger Wermutstropfen bleiben die Anliegergebühren. „Ihre Vertreter im Rat haben mit Beharrlichkeit dafür gesorgt, dass es einen einvernehmliche Lösung für alle gab“, sagte Dietmar Heß.

Anschließend weihte Pastor Rudolf Mysliwiec den Platz und die Straße mit Hilfe einer Pferdekutsche ein, bevor das gemütliche Beisammensein begann.
Ein Artikel von Barbara Sander-Graetz
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