Nach Feuerwehreinsatz: Pumpspeicherwerk produziert weiter

Starke Rauchentwicklung durch Kurzschluss


  • Finnentrop, 19.03.2021
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  • Von Christine Schmidt
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Das Pumpspeicherwerk in Rönkhausen. von Kai Osthoff
Das Pumpspeicherwerk in Rönkhausen. © Kai Osthoff

Rönkhausen. Nachdem es am Mittwoch, 17. März, einen Feuerwehr-Einsatz am Pumpspeicherwerk in Rönkhausen gegeben hat, steht jetzt fest, dass ein Kurzschluss die starke Rauchentwicklung verursacht hatte. Einer der Generatoren fällt jetzt für unbestimmte Zeit aus, Strom wird weiterhin produziert.


Mark E-Pressesprecher Andreas Köster erklärte auf LokalPlus-Nachfrage, dass die zwei Generatoren im Pumpspeicherwerk unabhängig voneinander laufen. Durch den Kurzschluss an einem der Beiden sei enorme Hitze und eben auch der starke Rauch entstanden.

Dieser Generator sei nun außer Betrieb und müsse fachmännisch geprüft werden, so Köster. Möglicherweise müsse er sogar aus dem unterirdischen Maschinenhaus ausgebaut und extern repariert werden. „Ein umfangreicher Akt“, so Köster, sollte dies notwendig sein.

Mit halber Kraft weiterfahren 

Für die zweite Einheit im Pumpspeicherwerk habe dies allerdings keine Auswirkungen und man könne jetzt „noch mit halber Kraft weiterfahren“, erklärte Köster. Heißt, keine Leistung von 140 Megawatt, sondern 70 Megawatt können aktuell produziert werden.

Sorgen, dass es dadurch jetzt in Finnentrop dunkel werden könnte, müssen sich die Bürger nicht machen. Auf den Strom habe das keinerlei Auswirkungen, versicherte er.

Wie hoch der finanzielle Schaden ist, konnte Köster zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffern.

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