Musikverein Dünschede spielt wieder beim Schützenfest Serkenrode auf

Versammlung der Bruderschaft


Abschied: Georg Schmitt-Degenhardt (zweiter von links) bedankte sich bei Georg Schmidt, Michael Jostes, Josef Epe und Werner Hüttemann (von links) für ihre langjährige Tätigkeit im Offizierskorps. von privat
Abschied: Georg Schmitt-Degenhardt (zweiter von links) bedankte sich bei Georg Schmidt, Michael Jostes, Josef Epe und Werner Hüttemann (von links) für ihre langjährige Tätigkeit im Offizierskorps. © privat

Serkenrode. Wenn vom 22. bis 24. Juni das Schützenfest in Serkenrode über die Bühne geht, treffen Schützen und Besucher auf gute, alte Bekannte: Der Musikverein „Harmonie“ Dünschede ist an allen drei Tagen für die Festmusik verantwortlich.


Die Musiker hinterließen bereits von 1980 bis 1989 ihre eindrucksvolle Visitenkarte in Sachen Konzertmärsche, Blasmusik und Tanzsound.

Georg Schmitt-Degenhardt gab als Vorsitzender der St. Johannes Schützenbruderschaft bei der Jahreshauptversammlung nun die erneute Verpflichtung der Formation aus Dünschede bekannt, die den Part des Blasorchesters aus Eslohe übernehmen.
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Schmitt-Degenhardt erinnerte zunächst an das Jubiläumsjahr 2018, das in die Geschichte einging. „Wir können sagen: Serkenrode ist Top.“ In der Tat – was da zum 200-jährigen „Wiegenfest“ auf die Beine gestellt wurde: Mehr geht einfach nicht. Das Jubiläumsschützenfest der St. Johannesschützenbruderschaft war eine organisatorische Meisterleistung.

Acht Musik- und dreizehn Schützenvereine, Vorstände, Majestäten, Ehrengäste und ganz viel Fußvolk – dazu noch eine Vielzahl von hauseigenen Musikern, Schützen und Regenten: Die Geburtstagsparty zum 200-jährigen Bestehen war eine logistische Herausforderung.

Landrat Frank Beckehoff, der mit Landtagsabgeordneten Jochen Ritter an der Spitze der Ehrenriege stand, brachte es bei der Laudation in der Schützenhalle auf den Punkt: „Unglaublich, was hier in Serkenrode auf die Beine gestellt wird.“
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Aktuell gehören 380 Mitglieder der Bruderschaft an. 2018 konnten 16 Neueintritte verzeichnet werden. Bereits im Vorfeld der Zusammenkunft ergaben sich einige Änderungen im Offizierskorps. Jakob Metten, Christopher Voss und Jan Epe werden die neue Jungschützenstandarte tragen, die vom Ehrenvorsitzenden Manfred Schmitt-Degenhardt gestiftet wurde.

Nico Wullenweber rückt in das Trio der St. Johannes Fahnenträger nach.  Auch für die Vertreter aus Schliprüthen wurden die Karten neu gemischt: Stefan Adami übernimmt von Reinhard Schulte das Amt des Zugoffiziers. Niklas und Pascal Pieper tragen nun Fahne.
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Die Neuwahlen waren schnell vom Tisch: Vereinschef Georg Schmitt-Degenhardt wurde ebenso wie Kassierer Matthias Schmidt-Holthöfer und die Beisitzer Dominik Feldmann und Stefan Schmitt- Degenhardt einstimmig wiedergewählt. Michael Jostes hatte dagegen keine Chance auf Wiederwahl: Der langjährige Jungschützenvertreter musste aus Altersgründen „in seiner Klasse“ aus dem Amt ausscheiden. Jonas Epe rückte nach.
Ehrungen
Glückwünsche gab es für Reinhard Stiesberg, Eduard Weber, Werner Neuhäuser, Harald Wicker, Hubert Gabriel, Alberto Tomba, Arnold Korte, Christoph Hoberg, Alwin Hesse, Paul Geueke und Ulrich Neuhäuser, die alle einen Geburtstag „zwischen 75 und 85 Jahren“ feierten.

Zustimmung gab es für bevorstehende Änderungen auf dem Schützenplatz: Durch Pflasterarbeiten wird auf der unteren Seite der Fläche mehr Platz entstehen. Das Bierkarussell kann dadurch versetzt und damit die ganze Ausschankfläche entzerrt werden. Das ist durchaus nötig, denn aufgrund der Tatsache, dass das Rondell nicht von allen Seiten zugänglich war, bildeten sich vor der Halle an der „Zapfstelle“ lange und durstige „Besucherschlangen.“
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