Mechtild Rohr verstärkt Caritas im Haus Habbecker Heide

Priestermangel auch in Finnentrop spürbar


Gertrud Dobbener (Sozialer Dienst), Oliver Hürtgen (Zentrumsleiter), Pfarrer Raimund Kinold, Mechtild Rohr, Pfarrerin Rose-Maria Warns (v. l.). von Privat
Gertrud Dobbener (Sozialer Dienst), Oliver Hürtgen (Zentrumsleiter), Pfarrer Raimund Kinold, Mechtild Rohr, Pfarrerin Rose-Maria Warns (v. l.). © Privat

Finnentrop. Das Caritas-Zentrum Finnentrop begrüßt Mechtild Rohr als neue seelsorgliche Begleiterin im Haus Habbecker Heide. Unterdessen wirkt sich der Priestermangel zunehmend auf die tägliche Arbeit in der Gemeinde aus.


Seit Kurzem verstärkt Mechtild Rohr das Team vom Haus Habbecker Heise, wie das Caritas-Zentrum in einer Presseinformation mitteilte. In der stationären Einrichtung der Alten- und Krankenhilfe der Caritas initiiere Rohr fortan Angebote für Bewohnerinnen und Bewohner und unterstütze die Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes bei der Gestaltung von Gottesdiensten und Festen im Kirchenjahr. Zudem solle sie eine wichtige Funktion als Bindeglied zwischen Caritas-Zentrum und den Kirchengemeinden übernehmen. Rohr selbst sehe ihre Aufgabe darin, in Begegnungen mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die christliche Botschaft erfahrbar zu machen. Außerdem freue sie sich auf viele Begegnungen im Haus.

Im Caritas-Zentrum Finnentrop seien die Menschen durch die sehr gute Zusammenarbeit mit der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde noch immer gut versorgt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Allerdings gebe es immer weniger Priester, die vor Ort seelsorgliche Aufgaben übernehmen könnten. Das habe die Kirche erkannt und Maßnahmen eingeleitet. So würden seit einigen Jahren Männer und Frauen für die seelsorgliche Begleitung ausgebildet und in entsprechende Einrichtungen entsendet. Raimund Kinold, Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde, und Rose-Maria Warns, Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde, begrüßten diesen Schritt, genauso wie das Leitungsteam im Caritas-Zentrum, und unterstützten diese Form der Zusammenarbeit.
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