"Lazos de amistad" treffen kolumbianischen Präsidenten


Einige Mitglieder von "Lazos de amistad" mit dem kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos (Mitte). von Marcel Krombusch
Einige Mitglieder von "Lazos de amistad" mit dem kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos (Mitte). © Marcel Krombusch

Finnentrop/ Münster. Eine Delegation des gemeinnützigen Vereins „Lazos de Amistad - Bänder der Freundschaft“ hat beim Katholikentag im Münster den kolumbianischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos getroffen.


„Wir hatten die Gelegenheit ihm kurz unser Projekt vorzustellen. Ich habe ihm einen Flyer überreicht und er hielt seine Hand aufs Herz, als er unseren Namen ‚Bänder der Freundschaft‘ sah“, erzählt Irmgard von Spee aus Ahausen, die seit Jahren bei „Lazos de Amistad“ aktiv ist.

Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, kolumbianischen Jugendlichen Bildung zu ermöglichen und internationale Brücken zu bauen. Der Finnentroper Alexander Sieler ist Gründer des Vereins und hat das Treffen mit Santos ermöglicht. Sieler war im Vorfeld als Unterstützer im Komitee für den Besuch und das Protokoll des kolumbianischen Präsidenten aktiv.
 von Marcel Krombusch
© Marcel Krombusch
Auf dem Podium beim Katholikentag diskutierte Santos mit Vertretern aus Politik und Kirche über den Friedensprozess in Kolumbien. 20 Mitglieder von „Lazos de Amistad“ hörten in der ersten Reihe zu - allesamt erkennbar an weißen Polo-Shirts, als Zeichen des Friedens.

Der Katholikentag fand unter dem Motto „Suche Frieden“ vom Mittwoch, 9. Mai, bis zum Sonntag, 13. Mai, in Münster statt. Das Programm lockte gut 90.000 Besucher in die historische Stadt.
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