Hoffnung auf „erhebliche Impulse"

LenneSchiene: Dietmar Heß ist 2. Vorsitzender des Trägervereins


  • Finnentrop, 17.07.2015
  • Von Sven Prillwitz
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    Sven Prillwitz

    Redaktion

Finnentrops Bürgermeister Dietmar Heß (rechts) mit der 1. Vorsitzenden Silvia Voßloh und Schatzmeister Matthias Schröder. von Bernhard Schlütter
Finnentrops Bürgermeister Dietmar Heß (rechts) mit der 1. Vorsitzenden Silvia Voßloh und Schatzmeister Matthias Schröder. © Bernhard Schlütter

Die LEADER-Region LenneSchiene hat jetzt offiziell eine Führung: In Werdohl sind ein Trägerverein gegründet und ein geschäftsführender Vorstand gewählt worden. Werdohls Bürgermeisterin Silvia Voßloh ist 1. Vorsitzende, Finnentrops Bürgermeister Dietmar Heß gehört dem Gremium als ihr Stellvertreter an.


Die Gemeinde Finnentrop hat sich mit Werdohl, Nachrodt-Wiblingwerde, Iserlohn, Altena und Plettenberg zur „LenneSchiene“ zusammengeschlossen. Die sechs Kommunen erhalten für die kommenden sieben Jahre EU-Fördermittel in Höhe von 2,7 Millionen Euro. Damit sollen Projekte aus der Bürgerschaft realisiert werden; die Kommunen bzw. der neu gegründete Verein „Verein für Regionalentwicklung Region LenneSchiene" koordinieren die Umsetzung. „Das kann erhebliche Impulse freisetzen“, begrüßt Heß den nächsten vollzogenen Schritt des LEADER-Projekts. Und betont, dass es nun vor allem an den Bürgern sei, sich mit Vorschlägen aktiv einzubringen, wie das Geld sinnvoll zu nutzen sei. In Ostentrop hat sich der Trägerverein „Duarphius“ gegründet, um den Saal der Gaststätte Melcher künftig als Dorfgemeinschaftshaus und kulturellen Treffpunkt zu betreiben (LokalPlus berichtete). Ein Projekt, das Heß mit den Fördermitteln aus dem LEADER-Programm gerne unterstützen möchte.
Aufbau der Infrastruktur hat zunächst Priorität
In trockenen Tüchern sei allerdings noch nichts, auch ein entsprechender Antrag sei noch nicht gestellt worden. Aus gutem Grund, erklärt der Finnentroper Bürgermeister. Derzeit gehe es einzig und allein darum, als Region weiter an einer Infrastruktur für das Projekt zu arbeiten und konkrete Zielsetzungen zu formulieren. Zu diesem Zweck werde in Kürze die Stelle eines so genannten Regionale-Managers ausgeschrieben. Diesem soll – als Halbtagskraft – ein Assistent zur Seite gestellt werden.
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