Grundstein für neues Feuerwehrhaus in Finnentrop gelegt

2,2-Millionen-Euro-Projekt


Jörg Schäfers (Löschgruppenführer Finnentrop), Maria Luise Wiethoff (Architektin), Christof Grewe (Firma J. Hepelmann), Bürgermeister Dietmar Heß, Bertold Luke (Architekt) von Gemeinde Finnentrop
Jörg Schäfers (Löschgruppenführer Finnentrop), Maria Luise Wiethoff (Architektin), Christof Grewe (Firma J. Hepelmann), Bürgermeister Dietmar Heß, Bertold Luke (Architekt) © Gemeinde Finnentrop

Finnentrop. Im Februar 2019 hatte der Rat der Gemeinde Finnentrop den Bau des Feuerwehrhauses in Finnentrop mit großer Mehrheit auf den Weg gegeben. Jetzt wurde der erste Grundstein gelegt.


Für die Löschgruppe Finnentrop sowie für die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Finnentrop wird zukünftig ein Gebäude mit 6.200 Kubikmeter umbauten Raum und 1.600 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen.

Die reinen Baukosten sind mit rund 2,26 Millionen Euro kalkuliert. Mit einziehen wird darüber hinaus ein neuer Einsatzleitwagen (ELW 1), zudem ist die Beschaffung eines HLF 20 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) im Wert von ca. 300.000 Euro bereits beschlossen.
Fortschritt für die Gemeinde
Die anstehende Grundsteinlegung fiel nun aufgrund der Corona-Schutzverordnung zwar weniger festlich als eigentlich geplant aus, dennoch fanden sich Vertreter der Gemeindeverwaltung, der Feuerwehr und der bauausführenden Unternehmen sowie die Architekten  zu diesem Ereignis auf dem Baugelände zusammen.

Für Bürgermeister Dietmar Heß verheißt die Grundsteinlegung „Zukunft, Aktivität und Dynamik – kurz einen Fortschritt für unsere Gemeinde Finnentrop“.
 von Gemeinde Finnentrop
© Gemeinde Finnentrop
An der Kopernikusstraße zwischen der Bigge-Lenne Gesamtschule und der Rettungswache des Kreises Olpe soll - bis zum voraussichtlichen Ende der Bauarbeiten im Jahr 2021 - der zweite Baustein des „Rettungszentrums Finnentrop“ entstehen. Die Grundsteinlegung markiert ein fortgeschrittenes Stadium eines über Jahre andauernden Planungsprozesses, bei dem neben der Standortfindung auch Herausforderungen bei der Topographie bewältigt werden mussten.

Der ausgewählte Standort ist aufgrund seiner zentralen Lage gut erreichbar, des Weiteren bietet sich Raum für zukünftige Erweiterungen.
Zeitkapsel in Wand versteckt
Laut Heß wird durch den Neubau „das Engagement der Gemeinde Finnentrop für den Brandschutz“ fortgesetzt“, zudem schaffe man „ein zukunftssicheres Gebäude, das nicht nur den aktuellen Vorschriften entspricht, sondern auch zukünftigen Herausforderungen standhält.“

Im Zuge dieses Ereignis wurde ein zur Zeitkapsel umfunktioniertes verlötetes Kupferrohr – gefüllt mit einer aktuellen Tageszeitung, Postkarten, einer Ausgabe der Jubiläumsbroschüre 50 Jahre Gemeinde Finnentrop, der Informationsbroschüre „Finnentrop Aktuell“ sowie einem „Finnentropfen“ und einem Set des aktuellen Münzgeldes – in einer Innenwand eingearbeitet. Dazu wird eine Gedenktafel zur andauernden Erinnerung an den Tag der Grundsteinlegung angebracht.
Artikel teilen: