Grundschule Rönkhausen: Eltern nach Ratssitzung positiv gestimmt

Leserbrief


 von Symbol Grafik: Sophia Poggel
© Symbol Grafik: Sophia Poggel

Finnentrop. Zur Ratssitzung in Finnentrop und der darin diskutierten Situation an der Grundschule Rönkhausen erreichte uns ein Leserbrief von Dominik Vielhaber.


„Endlich gibt es nach Jahren des Stillstandes und dessen Schönfärberei eine Aussicht auf Verbesserung der Raumsituation an unserer Grundschule in Rönkhausen. Wir alle hatten natürlich gehofft, dass, in Folge der sachlichen Gespräche mit dem Schulträger, im Zeitrahmen der letzten Jahre, der Ernst der Lage klar geworden sei und entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung der Situation eigentlich ja kurz vor der Umsetzung stehen müssten.

Daher waren wir, gelinde gesagt, fassungslos, als sich erst in den letzten Tagen herauskristallisierte, dass vor Mai diesen Jahres kein einziger Handschlag getan wurde.
Blick nach vorne
Sogar Sitzungen des Ausschusses für Bildung, Soziales und Sport wurden mangels Themen abgesagt. Den Hinweis auf die räumliche Situation der Nachkriegszeit werten wir mal nicht als Rechtfertigung sondern als freundschaftlichen satirischen Seitenhieb. Das fortwährende Leugnen der Problematik stinkt uns aber trotzdem gewaltig!

Mit dem Blick nach vorne ist dann, zu unserer Erleichterung, der Gemeinderat eingeschritten um dem weiteren Aussitzen und Schönreden ein Ende zu bereiten: Der CDU-Antrag beschlussfähige Raumkonzepte zu erarbeiten wurde einstimmig beschlossen und Bürgermeister Heß sagte zu im November entsprechende Ergebnisse vorweisen zu können.
Nur ein Anbau kommt in Frage
Wir sind natürlich gespannt, wie die Konzepte sich entwickeln und auf welches die Wahl fällt. Bis dahin bleibt zu hoffen, dass man im Rathaus mit der bisherigen Informationspolitik bricht und ausnahmsweise die Schulleitung, den zuständigen Ausschuss und vielleicht sogar die gewählten Elternvertreter einbezieht.

Grundsätzlich sind wir positiv gestimmt, dass sich jetzt endlich was bewegt. Wir bitten um Nachsicht, dass sich das langfristig erworbene Misstrauen erst dann legen kann, wenn eine gute Lösung feststeht und in Angriff genommen wird. In Anbetracht der kommenden Schülerzahlen kann, unserer Meinung nach, eigentlich nur noch ein Anbau in Frage kommen wenn man sich von der bisherigen Flickschusterei längerfristig distanzieren möchte.

Im Namen der betroffenen Eltern, ein Dank an alle Ratsmitglieder von CDU, SPD, Freien Wählern und UWG! Wir wissen Ihre Unterstützung sehr zu schätzen. Ihr eindeutiges Votum hat uns wieder Hoffnung gemacht!


Dominik Vielhaber
Schulpflegschaftsvorsitzender GSV Lennetal



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