Gelungene Premiere für „Zauberhafte Glaskugel“

Theaterverein Rönkhausen begeistert vor ausverkauftem Haus mit Komödie von Beate Irmisch


  • Finnentrop, 25.10.2015
  • Von Barbara Sander-Graetz
    Profilfoto Barbara Sander-Graetz

    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Raffinierte Weiber, ein gieriger Bürgermeister und ein Schuss Aberglaube: Das sind die Zutaten der Komödie „Die zauberhafte Glaskugel“. Die stand am Samstagabend im Mittelpunkt in der Schützenhalle Rönkhausen. Der Theaterclub hatte zum Theaterwochenende in die „gute Stube“ des Ortes geladen, und die Zuschauer sahen eine gelungene Premiere.


Noch Minuten bevor sich der Vorhang öffnete, strömten die Gäste in die Halle. Da hieß es, ein wenig zusammenzurücken, damit auch alle das Geschehen auf der Bühne verfolgen konnte. Bei der Komödie in drei Akten, die aus der Feder von Beate Irmisch stammt, steht eine Glaskugel im Mittelpunkt. Und die hatte es in sich: Nicht nur, dass sie leuchtete wie in einem Science Fiction-Film aus den 1980er Jahren; sie gewährte auch einen Blick in die Zukunft, zumindest wenn es nach den Schwestern Lina und Veronika Schick ging.
Schwestern verteidigen ihren Eisenbahnwaggon
Und als die beiden unter Mithilfe des unwissenden Briefträgers davon erfuhren, dass ihr Wohnsitz, ein ausrangierter Eisenbahnwaggon, weichen soll, um einem Wellness-Hotel Platz zu machen, nahmen die Dinge ihren Lauf. Auch der ältere Casanova Gregor tauchte in der Glaskuppel auf…
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Gelungene Premiere für „Zauberhafte Glaskugel“
das Publikum war überaus begeistert und fieberte mit den beiden listigen Schwestern mit, die sich immer tiefer in die Irrungen und Wirrungen rund um die Glaskugel verstrickten. Auch die jüngsten Besucher, die extra für eine gute Sicht auf der vorderen Bank hatten Platz nehmen dürfen, waren fasziniert. Überaus liebevoll und mit kleinen liebevollen Details präsentierte sich zudem das Bühnenbild, das den alten Eisenbahnwaggon zeigt, in dem die beiden Schwestern wohnen. Möglich geworden war die Kulisse durch eine Leihgabe der Sauerländer Kleinbahn Hüinghausen.
Wer die Vorstellung am Samstag verpasst hat, sollte am heutigen Sonntag, 25. Oktober, um 15 Uhr (Einlass 14 Uhr) in der Halle sein. Dann gibt es eine zweite Aufführung. Erwachsene zahlen dafür acht Euro, Kinder fünf Euro.
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