Gänsehaut-Gefühl kehrt immer wieder

Sehr gut besuchtes Benefizkonzert in der Kirche St. Matthias


Die Musiker hatten ein buntes Programm vorbereitet und begeisterten die Besucher. von s: privat
Die Musiker hatten ein buntes Programm vorbereitet und begeisterten die Besucher. © s: privat

Beim Benefizkonzertes zugunsten der “Peruhilfe Vikar Mariusz“ war wieder einmal die sehr gut besuchte St. Matthias Kirche in Fretter Mittelpunkt einer Konzertveranstaltung, die mit ihrem Programm einen kulturellen Höhepunkt in das Frettertal brachte.


Mit dem Stück: „Oh Fortuna“, von Carl Orff, gesungen und gespielt durch eine eigens für dieses Konzert zusammengestellte Formation namens „The Mariusz Singers“ (bestehend aus dem Chor La Voce verstärkt durch Männerstimmen benachbarter Chöre), eröffneten die Organisatoren das Konzert quasi mit einem „Paukenschlag“. Philipp Luke begleitete die Formation an den Kesselpauken, was den Besuchern bereits bei den ersten Tönen ein Gänsehautgefühl bescherte, das sich im Laufe des Konzertes immer wieder einstellen sollte. Dem Anlass entsprechend wies Hendrik Schörmann mit seiner Baritonstimme und dem Stück „Das ist dein Tag“ von Udo Jürgens auf den besonderen Hintergrund dieses Konzertes hin, nämlich Vikar Mariusz und dessen Peru-Projekt unterstützen zu wollen, der mit seinem Tun und Wirken in den vergangenen acht Jahren im Frettertal Eindruck hinterlassen hat. Stürmischen Applaus ernteten auch die „Chor´nies“ des Jungen Chores Schönholthausen/Ostentrop für gekonnt vorgetragene Lieder wie „Song of Joy“, „ Hoffnungslicht“ und „When the Children cry“. Begleitet wurden sie von Lena und Laura Schellhas mit Querflöte und Cello. Mit Stefanie Koch und Benedikt Wüllner setzten zwei Künstler der heimischen Region besondere Akzente in diesem Konzert. Die Mezzosopranistin Stefanie Koch, bekannt durch ihre Auftritte im Extrachor des Aalto-Theaters in Essen, intonierte die Stücke „I will pray for you“ und „Nella fantasia“. Benedikt Wüllner, als vielfach prämierter 16-jähriger Virtuose am Akkordeon bekannt, spielte sich mit seinen verschiedenen Stücken vom Tango, Walzer, Chanson und Funk in die Herzen des Publikums. Beide ernteten für ihre Auftritte den tosenden Applaus der Konzertbesucher.
Hymne des Weltjugendtags als krönender Abschluss
Der gemischte Chor Serkenrode bewies mit der Auswahl seiner Stücke – unter anderem „Irgendwas bleibt“ (Silbermond), „Oh se Shalom“ und „Oh Happy day“ – dass es möglich ist, auch als alteingesessener Chor Alt und Jung zu erreichen. Mit La Voce vervollständigte dieses Konzert ein Chor die Gruppe der aktiven „Peruhilfe-Unterstützer“ dieses Benefizkonzertes. Mit „ Ein Licht in dir geborgen“, „Lullaby of Broadway“, „Bella Finals“ und weiteren Liedern boten sie einen Einblick in einen Teil ihres Repertoires, was vom Publikum mit anhaltenden Beifall honoriert wurde. Mit der Hymne auf die Zukunft, „Ihr von Morgen“, leitete der Gemischte Chor Serkenrode gemeinsam mit La Voce das Konzertende ein. Als Schlusslied und einen der Höhepunkte des Abends stimmten anschließend alle Akteure die offizielle Hymne des Weltjugendtages 2016 an, der in Krakau (Polen) stattfindet, dem Heimatland des Vikars, “Selig die Barmherzigen“ auf Deutsch und dem Vikar zu ehren teilweise auch in polnischer Sprache.
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Gänsehaut-Gefühl kehrt immer wieder
Die Klavierbegleitung des Konzertes lag in den bewährten Händen von Florian Becker. Das hervorragende musikalische Bild dieses Konzertes ergab sich für Aktive und Besucher aus dem Zusammenspiel der verschiedenen Akteure, was sich in einem nicht enden wollenden Schlussapplaus niederschlug. (LP)
Spenden
Bis Ende Juni besteht weiterhin die Möglichkeit, zu spenden entweder direkt über die Vorstände des Gemischten Chores Serkenrode oder beim Jungen Chor Schönholthausen/Ostentrop, und weiterhin über das Konto der Kirchengemeinde Fretter (IBAN: DE19 4625 1590 0003 0406 49). Jeweils sollte der Verwendungszweck „ Peruhilfe Vikar Mariusz“ angegeben werden.
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