Finnentroper Rat gibt grünes Licht für Baugebiet in Ostentrop

Fünf Einfamilienhäuser


Das Wohngebiet Kehlberg IV mündet in einem ruhigen Gebiet in einer Sackgasse. von privat
Das Wohngebiet Kehlberg IV mündet in einem ruhigen Gebiet in einer Sackgasse. © privat

Ostentrop. Grünes Licht für Bauherren in Ostentrop: Der Rat der Gemeinde Finnentrop votierte am Dienstag, 6. Oktober, nach der vorgeschriebenen Bürgerbeteiligung, die ohne Einwände verlief, für die Aufstellung des Bebauungsplanes Am Kehlberg IV.


Dort sollen die Bagger im Herbst nächsten Jahres anrollen und fünf Einfamilienhäuser auf einer Fläche von 4886 Quadratmetern entstehen. Bis dahin ist die Erschließung auch abgeschlossen. Für einen Ort wie Ostentrop, der über drei Gruppen in der Kindertagesstätte, Schulplätze und eine rege Vereinstätigkeit verfügt, ein wichtiger Schritt, den demographischen Wandel weiterhin abzufedern.

Entgegen des allgemeinen Trends auf dem Land ist die Einwohnerzahl in den vergangenen Jahren sogar gestiegen. Für das neue Baugebiet lagen in Spitzenzeiten 17 Anfragen von Bauherren vor, sieben sprangen wieder ab und aktuell sind es 13 Anfragen, wie Martin Hageböck, CDU-Ratsmitglied, berichten kann. Interesse an dem Baugebiet haben primär Ostentroper.
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Eigentlich hätten die Bagger in Ostentrop bereits in diesem Herbst anrollen und die Bauherren loslegen können. Ein Blick zurück: Im Februar 2018 stand die Ausweisung von Wohnbauflächen und die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 119 sowie im Parallelverfahren die Einleitung der Verfahren auf der Tagesordnung des Ausschusses Umwelt, Bauen und Planen.

Ziel war es schon seinerzeit an das bestehende Baugebiet Am Kehlberg II anzuschließen. Für die Ausweisung der Wohnbaufläche mussten im Verhältnis 1:2 noch als Wohnbauflächen ausgewiesene Areale in der Gemeinde Finnentrop aus dem Flächennutzungsplan rausgenommen werden.
Keine Einwände
Bei der vorgeschriebenen Beteiligung der Öffentlichkeit im vergangenen Jahr wurde für eine Fläche in Serkenrode Einspruch eingelegt. Damit war das Verfahren nichtig und wurde 2020 neu gestartet. Mit Erfolg. Es gab keine Einwände.
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