Finnentrop: Fahrradrastplatz und Lennepark sind weitere Leader-Projekte

Erholungsfaktor im Blick


  • Finnentrop, 17.02.2021
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  • Von Nicole Voss
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Die Biggemündung aus der Vogelperspektive.  von privat
Die Biggemündung aus der Vogelperspektive. © privat

Finnentrop. Die Leader-Förderung hat der Gemeinde Finnentrop bereits einige Vorzüge gebracht. Einige Projekte konnten umgesetzt und weitere angestoßen werden. Darauf baut die Gemeinde auch zukünftig und hat weitere Planungen aufgenommen.


Dazu zählt die weitere Attraktivierung des Lenneparks und die Einrichtung eines Fahrradrastplatzes an der Biggemündung. Statistisch gesehen sind dort täglich 181 Radfahrer unterwegs. Die höchste Frequentierung wird an den Wochenenden mit durchschnittlich 227 Zweiradfahrern verzeichnet.

Der Pausenort für Informationen und zur Rast liegt dann für die Nutzer des Geh- und Radweges an einer landschaftlich reizvollen Stelle. Der Weg zweigt auf der Ruhr-Sieg-Strecke entlang der Bigge in Richtung Attendorn/Biggesee ab. In die andere Richtung führt er auf der Lenneroute/Sauerlandring weiter entlang der Lenne.

Die Planungsskizze für den Rastplatz Biggemündung. von privat
Die Planungsskizze für den Rastplatz Biggemündung. © privat

Angedacht sind eine Sitzmauer, Stellplätze, eine Vesperinsel und Infotafeln. Bei den kalkulierten Kosten in Höhe von rund 48.500 Euro hofft die Gemeinde auch auf die 65-prozentige Leader-Förderung. Über eine Förderung wurde noch nicht entschieden.

Ein weiteres Leader-Projekt ist die Aufwertung des Lenneparks. Wie bereits im Mai vergangenen Jahres berichtet, soll das Gelände nach den Planungen der Gemeinde mit Bewegungsmeile, einem Sanitärwagen und der Schaffung eines Einkehrpunktes mit Gastronomie weiter aufgewertet werden.

Was richtig Gutes hinbekommen

Die Attraktivierung des Lenneparks ist mit Kosten in Höhe von 127.000 Euro kalkuliert. Hinzu kommen Maßnahmen, die nicht über Leader gefördert werden, in Höhe von 111.965 Euro (Fahrgestelle und Waggon, Gastronomiewagen, Tiefbaukosten). „Wir möchten da was richtig Gutes hinbekommen, wo wir als Gemeinde die Hälfte der Kosten tragen“, erklärt Bürgermeister Achim Henkel.

Das Gelände soll an den „Bahncharakter“ angeglichen werden, doch da sei noch nicht alles in Stein gemeißelt, fügt Ralf Venema, Bereichsleiter Tiefbau und Gemeindewerke, hinzu.

Leader-Region LenneSchiene 

Die Gemeinde Finnentrop ist neben fünf weiteren Städten und Gemeinden Teil der Leader-Region Lenneschiene.

Mit dem Förderprogramm können Projekte gefördert werden, die zur Umsetzung der regionalen Entwicklungsstrategie beitragen und die innerhalb des Gebietes der LEADER-Region LenneSchiene liegen. Die Projekte sollten möglichst viele Akteure mit einbeziehen und einen regionalen Bezug aufweisen.

Der Förderanteil beträgt bis zu 65 Prozent der Projektkosten. Die Mindestfördersumme beträgt 1.000 Euro. Der Eigenanteil von 35 Prozent kann über Eigenmittel, Spenden oder - wenn der Projektträger ein Verein oder eine Kommune ist - über Eigenleistung erbracht werden.

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