Finnentrop: Bösartige Faulbrut der Bienen festgestellt


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Finnentrop. Der Fachdienst Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises Olpe hat in einem Bienenstand auf dem Gebiet der Gemeinde Finnentrop den Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut der Bienen amtlich festgestellt. Dabei handelt es sich um eine anzeigepflichtige Erkrankung der Bienenbrut, die zum Absterben der Bienenvölker führen kann. Die durch ein Bakterium verursachte Erkrankung betrifft nur Honigbienen und ist für Menschen ungefährlich. „Honig kann bedenkenlos verzehrt werden“, teilt die Pressestelle des Kreishauses Olpe mit.


Das betroffene Gebiet wurde zum Sperrbezirk erklärt, der in seiner äußeren Ausdehnung wie folgt begrenzt wird: Beginnend in der Gemeinde Finnentrop, Mühlenstraße querend den Bach Lettmecke, der L 737 folgend bis Fretter Kreuzung Esloher Straße/Giebelscheidstraße. Der Giebelscheidstraße über Delf folgend bis zur Quelle des Giebelscheider Bachs, anschließend Richtung Weuspert, entlang der K 29 Richtung Schönholthausen bis zur Einmündung Judenpfad folgend, danach in direkter Linie zum Ausgangspunkt Mühlenstraße in Finnentrop.
Völker im Einzugsgebiet müssen untersucht werden
Imker, die Bienenvölker in dem genannten Gebiet haben, müssen die genauen Standorte der Bienenstände sofort dem Fachdienst Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises melden (Tel.: 0 27 61/8 16 46 oder 8 14 39), so dass alle Bienenvölker auf diese Krankheit untersucht werden können. Darüber hinaus dürfen Bienenvölker weder aus dem Sperrbezirk heraus noch in ihn hinein gebracht werden.  

Nähere Informationen sind einer öffentlichen Bekanntmachung zu entnehmen und geben die Fachleute des Kreises unter den angegebenen Telefonnummern.
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