Feuerwehr Finnentrop übt sicheren Umgang mit Einsatzfahrzeugen

Fahrsicherheitstraining


Elf Kameraden aus Bamenohl und Serkenrode trainierten sicheres Führen von Einsatzfahrzeugen. von privat
Elf Kameraden aus Bamenohl und Serkenrode trainierten sicheres Führen von Einsatzfahrzeugen. © privat

Finnentrop. Elf Kameraden aus den Einheiten Bamenohl und Serkenrode haben kürzlich an einem Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrfahrzeuge teilgenommen.


Es ist dunkel, nass und die Zeit drängt - so könnte eine Einsatzfahrt für die Maschinisten der Feuerwehrfahrzeuge beginnen. Keine optimalen Bedingungen.

Um den sicheren Umgang mit den rund 15 Tonnen schweren Fahrzeugen zu trainieren, nahmen elf Kameraden der Einheiten Bamenohl und Serkenrode an einem speziellen Fahrsicherheitstraining für Einsatzfahrzeuge auf der Verkehrsübungsanlage Kaiserkuhle in Rüthen teil.
Höheres Unfallrisiko
Pressesprecher Uwe Menzebach, der selbst am Training teilnahm, dazu: „Das Risiko für Einsatzfahrzeuge, in einen Unfall mit hohem Sachschaden verwickelt zu werden, ist achtmal höher als bei normalen Fahrten. Wir können nur helfen, wenn wir auch sicher am Einsatzort ankommen.“

Nach der Anreise nach Rüthen erfolgte zunächst eine Einweisung in das Übungsgelände. Gleich darauf wurde den Teilnehmern die optimale Sitz- und Spiegeleinstellung an einem Einsatzfahrzeug demonstriert.
Bremstraining
Anschließend startete ein Bremstraining. Die Fahrzeuge wurden zuerst auf einem griffigen Untergrund zum Stehen gebracht, im Anschluss auf einer Gleitfläche. Neben dem Bremsen wurde auf der Gleitfläche auch das Ausweichen bei Hindernissen geübt.

Jeder Fahrer absolvierte jede Übung etwa drei Mal, jeweils in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Nach einem Mittagessen wurde das Bremstraining an einem Hang fortgesetzt. Alle Übungen wurden im Anschluss zusammen mit dem Trainer besprochen.
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Feuerwehr Finnentrop übt sicheren Umgang mit Einsatzfahrzeugen
Nachdem alle Stationen durchlaufen waren, kamen alle Teilnehmer nochmals zu einer Abschlussbesprechung zusammen. Einstimmig zufrieden waren auch die elf Fahrer. Sie sahen es als großen Gewinn an, die Fahrzeugreaktion in extremen Situationen kennengelernt zu haben.
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