Eine Rönkhausener Weihnachtsgeschichte
Der Weihnachtsmarkt an der Wulverschlade
- Finnentrop, 09.12.2017
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Rönkhausen. Jedes Jahr im Dezember ist ganz schön was los bei den Familien, die in Rönkhausen an der Wulverschlade wohnen. Neben den Aktivitäten in der Vorweihnachtszeit, vom Plätzchen backen bis hin zum Basteln und Schmücken, haben die rund zehn ansässigen Familien noch einen wichtigen Termin in ihrem Kalender: Das Straßenfest zur Weihnachtszeit.
Und so kam es, dass in der darauffolgenden Woche ihre Freunde das Licht suchten und eine Karawane zur Wulverschlade zog, die Bewohner überraschend. Und was konnten die Gäste sehen: Besonders die rechte Seite der Straße erstrahlte in festlichem Weihnachtslicht. Sterne, Lichterketten, hell erleuchtete Bäume und Engel grüßten die staunenden Gäste, die natürlich nicht ohne milde Gaben gekommen waren.
So ein schönes Fest verlangte natürlich nach einer Wiederholung. Und so wunderte sich niemand, dass sich auch im folgenden Jahr wieder eine Karawane auf den Weg zur Wulverschlade machte, um das Licht in Türen, Fenstern, Gärten und Häusern zu bestaunen. Doch staunen macht auch hungrig. Daher fanden sich schnell zwei Meister am Grill ein und sorgten für Stärkung und eine wichtige Grundlage bei der anschließenden Getränkeaufnahme.
Freude war ein gutes Stichwort und so dachte die Karawane auch daran, anderen zu helfen. Sie stellten eine Spendenbox auf und jeder, der wollte, konnte hier etwas geben. Immerhin gilt: Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt. So kommen Glühwein, Würstchen und sonstige Leckereien immer wie von selbst zusammen und niemand geht hungrig oder durstig nach Hause. In diesem Jahr können sich auch die Kinder vom Martinswerk in Dorlar freuen: Mit dem Inhalt der Spendenbox werden die Wünsche auf ihrem Weihnachtswunschzettel erfüllt.