Duarphius Ostentrop strahlt im neuen Glanz

Ehrenamt sichtbar


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Die Band „Water & Sand“ trat im neuen „Duarphius“ in Ostentrop auf. von Nicole Voss
Die Band „Water & Sand“ trat im neuen „Duarphius“ in Ostentrop auf. © Nicole Voss

Ostentrop. Das dunkle Holz des ehemaligen Gasthofs Melcher in Ostentrop ist Schnee von gestern. Das rustikale Erscheinungsbild hat sich grundlegend geändert. Von der hellen strahlenden Optik des „Duarphius“ konnten sich die Besucher des ersten „Ohrenschmaus-Konzertes“, am Sonntag, 17. November, überzeugen.


Die Wände strahlen im Glanz des frischen, weißen Anstrichs. In die hellen Decken sind kleine und große LED-Lampen eingearbeitet. Die aufgestellten Strahler sorgen für eine zusätzliche Wohlfühlatmosphäre und die neue Fußbodenheizung für muckelige Wärme. Das alleine hat schon seinen Charme. Aufgewertet wird das Ganze durch die kleinen runden Tische, an denen es sich die Gäste mit Kaltgetränken á la Prosecco und Cocktails sowie Knabbereien bei Kerzenlicht gemütlich gemacht haben.
Wohlfühlatmosphäre garantiert
Das Gefühl die Augen für kurze Zeit schließen zu wollen, wird garniert von den angenehmen Klängen der Band „Water & Sand“. Das Quartett, bestehend aus vier Gitarristen, die ohne Schnick-Schnack ein ansprechendes Programm hausgemachter Musik präsentieren. Sänger Todd Thibaut punktet gleich doppelt als er die Gäste im vollbesetzten Saal mit „Guten Abend meine Freunde“, begrüßt.

Die Band mit Sängerin Kim Taylor serviert einige Stücke aus ihrer neuen CD „Catching light“ und erntet dafür so manches Mal langanhaltenden Beifall. Das Duarphius strahlt, das erste „Ohrenschmaus-Konzert“ war bereits im Vorfeld ausverkauft – und wie geht’s jetzt weiter beim Dorfhaus?
Wie geht`s weiter mit dem Duarphius
„Wir haben noch einiges vor und sind lange noch nicht fertig“, gibt Alfons Rohrmann zu bedenken, der zunächst die vergangenen Monate kurz reflektierte. Nach der Theatersaison, einem runden Geburtstag und einer Jahreshauptversammlung, fiel im Februar buchstäblich der letzte Vorhang im Duarphius. Danach ging es erst richtig rund.

In den vergangenen neun Monaten leisteten 70 bis 80 Ehrenamtliche mehr als 4.600 Stunden. Zunächst wurde der ganze Saal entkernt. Die in die Jahre gekommene Heizung erneuert, neuer Fußboden verlegt, Wände gestrichen, behindertengerechte Toilletten installiert und ein barriefreier Zugang geschaffen. „Es sind einige Dinge aufgetaucht, die wir nicht kalkuliert hatten“, blickte Alfons Rohrmann zurück.
Schulterklopfer für Dietmar Heß
Alles in allem eine beachtliche und beeindruckende Leistung, die von den Ortsbewohnern gewürdigt wird. „Die Leute sind begeistert. Viele sind überrascht was daraus geworden ist. Bis Sonntag, 24. November, soll die Bühne pünktlich zur Veranstaltung der kfd fertig sein. Erfreulich ist für den Dorfhausverein auch, dass der Erlös des Pizzaverkaufs beim Gemeindefest 900 Euro betrug.

Eins Alfons Rohrmann am Ende seiner Ausführungen besonders hervor: „Ohne Bürgermeister Dietmar Heß würde es das Projekt Dorfhaus nicht geben.“ Die offizielle Einweihung des Duarphiuses ist für Frühjahr 2020 geplant. Bis dahin gibt es für die freiwilligen Helfer noch einiges zu tun.
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