Blutspenderehrung: 23 Geehrte helfen rund 5000 Patienten

Finnentrop. Insgesamt wurde bei der Blutspenderehrung für das Jahr 2017 23 Blutspendern „Danke“ gesagt für 50, 75, 100 und einmal sogar 150 Mal Blutspenden. Die Blutspenderehrung im April fand im Duarphius Ostentrop statt.

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Der Vorsitzende des Ortsvereins des DRK nutzte die Gelegenheit, das Projekt Dorfhaus Ostentrop und das Engagement der dort ebenfalls ehrenamtlich Aktiven vorzustellen.

Christof Freisen, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Blutspendedienst West, hob anschließend die Zahl der Blutspendetermine in der Gemeinde Finnentrop insgesamt 25 im Jahre 2017 hervor und lobte das Engagement von Kameraden und der Damen, die sich anlässlich der Blutspendetermine um die Verpflegung der Blutspender kümmern. Im Jargon des Ortsvereins liebevoll „Stullentruppe“ genannt. Auch Christof Freisen wies darauf hin, dass Blutspenden nach wie vor unverzichtbar sind, das es aber auch außergewöhnliche Ereignisse wie die Amokfahrt in Münster gebe, bei denen die Spendenbereitschaft der Bevölkerung unglaublich groß sei.

Immer wieder Engpässe

Trotzdem gebe es im Laufe eines Kalenderjahres immer wieder Phasen, in denen es Engpässe gebe. Deshalb gelte es, nachhaltig für Blutspenden zu werben. Der ländliche Raum, dies zeige auch das Beispiel Gemeinde Finnentrop, verhalte sich insoweit vorbildlich. So entspricht die Zahl der Blutspenden insgesamt einem Anteil von fast 10 Prozent der Einwohnerzahl.

Die geehrten Blutspender seien leuchtende Beispiele für andere und könnten stolz auf ihre jeweilige individuelle Leistung sein, so Dietmar Heß, bevor er allen Spendern eine Urkunde des DRK-Blutspendedienstes West, eine Anstecknadel bzw. einen Anhänger und ein kleines Geldpräsent seitens des Ortsvereins überreichte. 1750 Blutspenden haben alleine die 23 zu Ehrenden erbracht.

Jede Spende kann bis zu drei Patienten helfen, das bedeutet, die Jubiläumsblutspender haben bis zu 5000 Patienten mit ihren Blutspenden helfen können.

„Ja nun, mit 18 Jahren habe ich angefangen, bin dann zunächst einmal jährlich, dann zweimal im Jahr und jetzt seit vielen Jahren viermal jährlich zum Blutspenden gegangen“, so Meinolf Jostes auf Finnentrop, als er von dem Vorsitzenden des Ortsvereins Finnentrop des DRK gefragt wurde, wie er auf die außergewöhnliche Zahl von 150 Blutspenden komme. Diese „nüchterne Selbstverständlichkeit“ so Dietmar Heß, zeichne zwar viele der geehrten Blutspender aus, andererseits verberge sich bei allen Jubiläumsspendern ein besonderes Engagement für die Mitmenschen, das Jahr für Jahr mit großer Nachhaltigkeit erbracht werde.

Die Geehrten:

50 Blutspenden:

• Nicole Ebert, Schönholthausen
• Norbert Bernschein, Illeschlade
• Ralf Broichhaus, Rönkhausen
• Karl Eickelmann, Serkenrode
• Andreas Liek, Ostentrop

75 Blutspenden:

• Annette Kochanek, Schönholthausen
• Hedwig Reuter, Schönholthausen
• Monika Wensing, Bamenohl
• Ruth Wirtz, Weringhausen
• Manfred Aufmkolk, Schliprüthen
• Alexander Börger, Bausenrode
• Ulrich Hoffmann, Heggen
• Ali Mandirali, Finnentrop
• Stephan Mehlhorn, Werinhausen
• Uwe Rink, Finnentrop
• Peter Schmidt, Ramscheid
• Michael Stell, Ostentrop

100 Blutspenden:

• Hermann Ende, Lenhausen
• Dieter Franke, Schönholthausen
• Gerhard Petras, Heggen
• Johannes Richter, Serkenrode
• Walter Schulte, Hülschotten

150 Blutspenden:

• Meinolf Jostes, Finnentrop