Bike-Park Finnentrop wird am 27. August offiziell eröffnet

Jugendliche testen die Strecke bereits

  • Finnentrop, 20.08.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Schon jetzt können es die Biker nicht mehr abwarten und testen den neuen Bike-Park in den Lenneauen. von Barbara Sander-Graetz
Schon jetzt können es die Biker nicht mehr abwarten und testen den neuen Bike-Park in den Lenneauen. © Barbara Sander-Graetz

Finnentrop. In der kommenden Woche wird der neue Bike-Park in den Lenneauen offiziell eröffnet. Doch schon jetzt wird dieses neue Freizeitangebot von Jugendlichen und Kindern ausgiebig genutzt - mit Genehmigung der Gemeinde Finnentrop.

„Jetzt müssen wir nicht immer nach Attendorn fahren“, erklärte Finn etwa, der am Sonntag bei bestem Wetter die Anlage nutzte. Zusammen mit Freunden probierte er die abwechslungsreiche Strecke aus. Er war nicht allein: Rund 15 Jugendliche und Kinder waren es, die den Bikepark an diesem Tag vom Starthügel aus abfuhren - wieder und wieder. Die „Testfahrer“ waren zwischen sechs und 16 Jahre. Übrigens hatten Jugendliche bei der Umsetzung des Projekts auch selbst Hand angelegt und auch ihre Ideen und Wünsche umgesetzt.
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Bike-Park Finnentrop wird am 27. August offiziell eröffnet
Daher dürfen sie den Bike-Park auch schon nutezn, obwohl die offizielle Einweihung erst am 27. August erfolgt. „Die Anlage ist fertig“, erklärt Ralf Venema, Leiter des Tiefbauamtes auf LokalPlus-Nachfrage. „Nach der Fertigstellung und Verdichtung sollte der Boden noch etwas ruhen, doch die Jugendlichen haben eine Einweisung erhalten und dürfen daher die Anlage auch schon nutzen.“ Die Einweisung kam von Bike-Park-Planer Günter Bracht, der mit seiner Firma "Turbomatik Bikeparks" und der Hilfe der Jugendlichen den Bike-Park errichtet hat.
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„Wir von der Gemeinde haben die Erdhügel aufgeschüttet“, erklärt Ralf Veneman weiter. „Da wir uns hier im Überschwemmungsgebiet befinden, durfte kein Fremdboden verwendet werden. Den Boden haben wir daher aus dem Gebiet selbst geholt. Außerdem haben wir auch einen Bebauungsplan gemacht, um auf jeden Fall rechtssicher zu sein.“
Jugendliche packten mit an
Die „Feinarbeiten“ lagen dann in den Händen von Günter Bracht und den Jugendlichen. Neben dem 4,5 Meter hohen Starthügel gibt nun es einen  „Pumptrack" (Wellenstrecke) und mehrere Tablelines. Auf eine Holzwippe und eine lange Rampe aus Lenne-Wackersteinen kann man zudem seine Geschicklichkeit testen oder einfach mal eine kurze Pause einlegen. Rundherum soll die Fläche begrünt werden. Auch die weitere Pflege übernehmen die Jugendlichen. „Wir bleiben natürlich Ansprechpartner und helfen, wenn es notwendig ist“, verspricht Venema.
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Bike-Park Finnentrop wird am 27. August offiziell eröffnet
Doch auch bei diesem Bike-Park zeigte sich: Planung und Bau gehören zusammen, gerade auch weil während der Bauphase Sprünge und Abstände getestet und korrigiert werden müssen. Vor allem bei großen Sprüngen musste genau auf Fahrfluss, Geschwindigkeit und Absprung mit resultierender Flugbahn und Landung geachtet werden, um Unfall- und Gefahrenstellen von vornherein zu minimieren oder auszuschließen. Das Ziel: eine möglichst flüssige Durchfahrt.
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Der Bike-Park ist im Rahmen des Integriertes Kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) Prozesses in der Gemeinde Finnentrop entstanden und mit 29.000 Euro aus dem LEADER-Förderprogramm „LenneSchiene“ finanziert worden. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 45.000 Euro.
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Bike-Park Finnentrop wird am 27. August offiziell eröffnet
Mit dem Bereich zwischen Lenne und einer Kleingarten-Siedlung in Bamenohl östlich des Betriebsgeländes der Firma Thyssen (ehemaliger Sportplatz Bamenohl) war schnell ein geeigneter Platz gefunden worden. Das Gebiet liegt in zentraler Lage, ist gut erreichbar und direkt an die Radwege „Sauerland-Radring“ und „Lenneroute“ angeschlossen.

Durch die neu angelegten Radwege und Rastplätze sowie die ökologischen Aufwertung der Lenneaue in diesem Bereich hatte die Fläche schon vorher einen hohen Erlebniswert gehabt. Dieser soll nun durch den Bike-Park weiter gesteigert werden.
Ein Artikel von Barbara Sander-Graetz
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