Bigge-Lenne-Gesamtschule erhält „Gute Schule 2020“-Plakette

Auszeichnung


  • Finnentrop, 12.11.2019
  • Von Christine Schmidt
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von links: Bürgermeister Dietmar Heß, Gabriela Pantring (Vorstand NRW.Bank), Karolina Jeremias (Vertreterin der Schulleitung) Monika Kathol und Alfons Peterschulte (Bereich Soziales, Familie, Bildung und Sport bei der Gemeinde). von Christine Schmidt
von links: Bürgermeister Dietmar Heß, Gabriela Pantring (Vorstand NRW.Bank), Karolina Jeremias (Vertreterin der Schulleitung) Monika Kathol und Alfons Peterschulte (Bereich Soziales, Familie, Bildung und Sport bei der Gemeinde). © Christine Schmidt

Finnentrop. Grund zur Freude gab es an der Bigge-Lenne-Gesamtschule in Finnentrop: Die Schule hat am Montag, 11. November, die Plakette „Gute Schule 2020“ als Qualitätssiegel erhalten. Durch das Förderprogramm der NRW.Bank hat die Schule einen weiteren großen Schritt in der Digitalisierung gemacht und kann die Schüler auf die Zukunft vorbereiten.


Die aktuelle Diskussion, dass viele Schulen in NRW beim Thema Digitalisierung hinterherhinken, räumte Karolina Jeremias, stellvertretende Schulleiterin, bei der Begrüßung schnell mit einigen Zahlen bei Seite: Es gibt 240 iPads für Schüler, 290 digitale Arbeitsplätze für 490 Schüler, von 50 Lehrern besitzen 30 ein iPad Pro. Und weiter: In der BLG gibt es überall WLAN und in 30 Räumen stehen Beamer und Apple TVs zur Verfügung.

„Somit haben wir hier beste Voraussetzungen, um den Schülern digitale Kompetenzen beizubringen“, erklärte Jeremias stolz.
10b zeigt digitalen Unterricht
Wie sich der moderne Unterricht mit den digitalen Möglichkeiten gestaltet, zeigte die Klasse 10b: In Gruppenarbeit mit zwei bis drei Tablets nehmen sie im Fach Arbeitslehre Wirtschaft an dem Planspiel Börse teil und versuchen, digital soviel Geld wie möglich zu erzielen.

Die Schüler finden den modernen Unterricht „cool“, schließlich sind sie mit Handys und Laptops groß geworden. „Das ist nichts neues für uns“, sagt eine der Schülerinnen.
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Ihre Mitschülerin Milena ist der Meinung, dass alles moderner wird und das so auch gut sei. Trotzdem gibt es auch noch Fächer, in denen die Schüler nicht auf Stift und Papier verzichten können. 

Generell sieht der Unterricht anders aus und bietet den Lehrern viele Vorteile, erklärt Lehrerin Anabel Talavera. Die Zeiten von vollgeschriebenen Tafeln und Weltkarten aus Papier sei zumindest bei ihr vorbei. Via Beamer und Tablet kann Talavera innerhalb von weniger Sekunden die gewünschten Bilder oder Präsentationen an die Wand werfen.
„Bessere Lernbedingungen“
Gabriela Pantring vom Vorstand der NRW.Bank stattete der Schule extra einen Besuch ab, um einen Einblick in die digitale Schulwelt zu bekommen. „Damit verschaffen wir Schülern in NRW bessere Lernbedingungen und investieren gleichzeitig in die Zukunft unseres Bundeslandes“, so Pantring.

„Wir sind erkennbar ein weites Stück vorangekommen“, freute sich auch Bürgermeister Dietmar Heß über die Förderung und die gute Zusammenarbeit mit der NRW.Bank. „Das Geld hilft uns sehr bei der digitalen Ausstattung.“

Die Gemeinde Finnentrop hat bisher aus dem Förderprogramm rund 470.000 Euro abgerufen und weitestgehend in die Digitalisierung investiert.
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