Im Rahmen des 150- Jährigen Jubiläums des Imkervereins Frettertal, das am Sonntag, 28. August gefeiert wurde, präsentierte der Vorsitzende Stefan Hesse umfangreiche Infotafeln, die die Arbeit der Imker und der Bienen vorstellen. Diese Tafeln sind ab sofort auf der Streuobstwiese des Wasserbeschaffungsverbands zwischen Fretter und Ostentrop zu finden.
„Wir haben in unserem Verein 28 Imker mit rund 100 Völkern“, erklärte Stefan Hesse, „aber wir brauchen natürlich immer neue Imker, die die Arbeit fortsetzen. Wer einmal mit den Bienen gearbeitet hat, der kommt nicht mehr davon los. Dabei muss man bedenken: Bienen sind die wichtigsten Nutztiere. Ihre Bestäubung ist für den Menschen überlebenswichtig. Der Honig ist dabei eigentlich nur eine leckere Zugabe.“
Diese leckere Zugabe ist allerdings in diesem Jahr wetterbedingt nicht so umfangreich zu finden. „Die Erträge sind geringer als im Vorjahr“, sagte Margret Cordes, die als Vertreterin des Kreisimkerverbands gratulierte. Sie hatte außerdem einen Nachweis dabei, dass der heutige Imkerverein, der aus dem am 14. Januar 1886 in Schönholthausen gegründeten „Landwirtschaftlichen Lokalverein Serkenrode“ hervorgegangen ist, wohl schon zwei Jahre früher gegründet wurde. „Sie sind damit neben Kirchhundem der älteste Imkerverein im Kreis.“ Als Geschenk hatte sie ein sogenanntes „Honigrefraktometer“ mit. Damit lässt sich der Wassergehalt im Honig bestimmen. „Den können Ihre Mitglieder sicher gut gebrauchen“, sagte Cordes.