„An Bigge, Lenne und Fretter“ : Juni-Ausgabe veröffentlicht


Die Titelseite der neuen Ausgabe von „An Bigge, Lenne und Fretter“ zeigt das ehemalige Pfarrvikariegebäude in Serkenrode, das seit 2016 Wohnhaus der Gruppe Sophia ist, die zum Josefshaus Olpe gehört. von Hildegunde Loth
Die Titelseite der neuen Ausgabe von „An Bigge, Lenne und Fretter“ zeigt das ehemalige Pfarrvikariegebäude in Serkenrode, das seit 2016 Wohnhaus der Gruppe Sophia ist, die zum Josefshaus Olpe gehört. © Hildegunde Loth

Finnentrop.Die Juni-Ausgabe (Heft 52) der Heimatkundlichen Beiträge aus der Gemeinde Finnentrop „An Bigge, Lenne und Fretter“ mit neuen heimatkundlichen und aktuellen Beiträgen aus dem Gebiet der Gemeinde Finnentrop liegt vor. Das vom Heimatbund Gemeinde Finnentrop herausgegebene Heimatheft erscheint nunmehr seit 25 Jahren in Folge zweimal jährlich jeweils im Juni und Dezember.


Die neue Ausgabe mit einem Umfang von 124 Seiten wird eingeleitet durch einen Beitrag von Doris Kennemann über die erstmalige Verleihung des Heimatpreises der Gemeinde Finnentrop im vergangenen Dezember. Anlässlich des 75. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs am 7. Mai 1945 beginnt der Heimatbund mit der Veröffentlichung des Tagebuchs des Gefreiten Alfred Breuer aus Schönholthausen über seine Kriegsgefangenschaft in der UdSSR vom Februar 1945 bis Dezember bis Dezember 1949. Dieses Tagebuch entstand aus heimlichen Aufzeichnungen, die er in den sowjetischen Gefangenenlagern anfertigte.

Mechthild Sieg beschäftigt sich mit der Geschichte des Hospitals zu Ahausen, das 1724 durch eine Verfügung im Testament des Freiherrn Jobst Georg von Schade zu Ahausen ins Leben gerufen wurde. Hieraus entwickelte sich das Pflegehaus in Heggen, dessen Bau 1910 besonders durch den Freiherrn Ignaz von Landsberg-Velen gefördert wurde.

Die Situation der katholischen Kirchengemeinden unterzieht Werner König einer kritischen Betrachtung. Im Laufe der Jahrzehnte nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) wurden viele seiner Beschlüsse wieder zurückgenommen oder ausgebremst. Welche Reformen stehen heute dringend an für die Gemeinden? Wie groß darf eine Kirchengemeinde oder ein Pfarrverbund werden? Was geschieht mit „überflüssigen“ Pfarrhäusern?
Archäologie der Deutmecker Höhle
Über die Archäologie der Deutmecker Höhle berichtet Daniel Brandes. Die Funde zeigen, dass der heimische Raum schon deutlich vor der jüngsten Eisenzeit besiedelt war. Aus dem heute völlig vergessenen Funkenhof in Schönholthausen stammte Johannes Funke, der von 1580 bis 1589 Vikar in seinem Heimatort war und danach anscheinend spurlos verschwand. Volker Kennemann erinnert in einem Beitrag an den ehemaligen Funken-Gyken-Hof in Schönholthausen und dessen Bewohner und spürt dem Lebensweg des Vikars Johannes Funke nach.

Weitere Beiträge sowie das Kalendarium aus der Gemeinde Finnentrop vom 1. Oktober 2019 bis 31. März 2020 vervollständigen die aktuelle Ausgabe.
Die Zeitschrift des Heimatbundes Gemeinde Finnentrop ist für 4 Euro erhältlich bei den Geschäftstellen der Sparkasse Finnentrop, Getränke Wilmesmeier Fretter, Alte Apotheke Finnentrop, Buchhandlung am Rathaus, Buchhandlung Kramer Heggen, V. Kennemann in Schönholthausen (neu statt Raiffeisengenossenschaft), Bäckerei Lennemann in Lenhausen, beim Rewemarkt Schulte in Serkenrode, im Bamenohler Lädchen und im Geschäft Peggy Beiersdorf in Rönkhausen. Interessenten außerhalb der Gemeinde können das Heft bei der Redaktion unter 02721/7527 oder per E-Mail unter vkennemann@t-online.de bestellen. Das Heft wird dann per Post mit Rechnung zugestellt unter Berücksichtigung der Versandkosten. Beitrittsformulare und weitere Infos auch auf www.heimatbund-finnentrop.de im Internet. Die Redaktion nimmt gerne Beiträge aus dem Gebiet der Heimatgeschichte und –forschung zur Veröffentlichung entgegen.
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