Rettungswache für Drolshagen kommt

Drolshagener Christdemokraten übergeben Brief an Landrat


Drolshagens CDU-Chef Florian Müller (links) und Kreistagsmitglied Michael Köhler übergaben den Brief der CDU-Drolshagen an Landrat Frank Beckhoff (Mitte). von privat
Drolshagens CDU-Chef Florian Müller (links) und Kreistagsmitglied Michael Köhler übergaben den Brief der CDU-Drolshagen an Landrat Frank Beckhoff (Mitte). © privat

Drolshagen/Kreis Olpe. Bereits Anfang März hatte die Drolshagener CDU die hohen Wartezeiten auf einen Rettungswagen im Drolshagener Stadtgebiet zum Anlass genommen, um eine Rettungswache mit einem eigenen Rettungswagen für Drolshagen zu fordern. Bei der Übergabe eines Briefes mit den entsprechenden Forderungen an Landrat Frank Beckehoff stellte dieser in Aussicht, dass die Rettungswache für Drolshagen tatsächlich kommen wird.


Im Brief, unterzeichnet vom Drolshagener CDU-Chef Florian Müller und Kreistagsmitglied Michael Köhler, wird auf die langen Wartezeiten verwiesen: „Diese quälend langen Minuten gefährden die Gesundheit und mitunter Leben der Hilfebedürftigen.“ Im Gespräch mit Landrat Beckehoff betonte Florian Müller: „Ein eigener Rettungswagen in Drolshagen würde den Drolshagenern das sichere Gefühl geben, im Notfall schnell und professionell versorgt zu werden.“

Landrat Beckehoff berichtete von einer neuerlichen Begutachtung des Rettungswachenbereichs Olpe, Drolshagen, Wenden. Demnach sei tatsächlich ein zusätzlicher Rettungswagen für Drolshagen erforderlich, da die Einsatzzahlen in diesem Raum um 14 Prozent gestiegen seien. „Dieser dritte Rettungswagen soll später in einer neu zu schaffenden Nebenrettungswache in Drolshagen stationiert werden“, so Beckehoff.
"Deutlich bessere Versorgung"
Es ist geplant, den zusätzlichen Rettungswagen im Tagesdienst (montags bis freitags zwölf Stunden, samstags und sonntags acht Stunden) einzusetzen. Im schriftlichen Verfahren erfolge, so Beckehoff weiter, derzeit die erforderliche Beteiligung der Krankenkassen. Michael Köhler begrüßte die Pläne des Kreises und hob hervor: „Mit dem zusätzlichen Rettungswagen werden Orte am Rand des Stadtgebietes, etwa Bleche, deutlich besser versorgt werden.“
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