Jugendfeuerwehren räumen ausgedientes Mobiliar aus Flüchtlingsunterkunft

Einsatz in Iseringhausen


 von Stadt Drolshagen
© Stadt Drolshagen


Knapp dreißig Mädchen und Jungen kamen zusammen, um nicht mehr benötigtes Mobiliar aus der Einrichtung zu räumen. Die Unterkunft wird bekanntlich zum Jahresende aufgegeben, da es keinen Bedarf mehr dafür gibt. Nun galt es, die ausgedienten Sperrholzbetten, zahlreiche andere Einrichtungsgegenstände und gespendete Altmöbel zu Holzabfall zu verarbeiten und zur Entsorgung in die bereitstehenden Container zu verladen. Während des Arbeitseinsatzes gab es kleine Erfrischungen und Süßigkeiten.

Die akribische Vorbereitung der Aktion durch die Mitarbeiter der Stadt Drolshagen wurde indes vom jugendlichen Tatendrang quasi ausgehebelt: „Wir hatten ein ausgeklügeltes Ampelsystem erstellt, damit wir nicht von allzu vielen Fragen bestürmt werden, aber das war für die Katz“, lacht Angelika Schlicht, Demografie und Gleichstellungsbeauftragte. „Es war ein ziemliches Gewusel mit knapp dreißig jungen Leuten, aber es hat funktioniert. Die Zimmer und Flure sind geräumt, alles ist ordentlich gelaufen, der Hof ist gefegt. Was wollen wir mehr?“
Bürgermeister verspricht finanzielles Dankeschön
Stadtjugendfeuerwehrwart Michael Stahl war verantwortlich für die Truppe. Er stellte das technische Equipment bereit. Für alle Beteiligten war es die erste Begegnung mit der Flüchtlingsunterkunft, in der weit über 60 Menschen zwei Jahre lang unterschiedlich lange gewohnt haben. Die Menschen waren zwei Jahre lang von einem kleinen, sehr engagierten Team aus dem Iseringhauser Grund betreut worden.

Verschwitzt, aber fröhlich kamen die meisten der Jungs und Mädels der Jugendfeuerwehren dann doch noch zum Abschlussfoto. Angelika Schlicht ließ Grüße von Bürgermeister Uli Berghof ausrichten. Dieser versprach einen Zuschuss für die Kameradschaftskasse. Der nächste Grillabend ist damit gesichert.
Artikel teilen: