Gräfin-Sayn-Grundschule verabschiedet Schulleiter

Drolshagen. In Drolshagen geht in diesen Tagen eine Ära zu Ende: Nach mehr als 40 Dienstjahren tritt der Schulleiter der Gräfin-Sayn-Schule Drolshagen, Reinhard Blank, in den Ruhestand. Zum Abschluss eines erfüllten Arbeitslebens wartet noch eine ereignisreiche Woche auf ihn. Dem letzten Arbeitstag am 31. Januar folgen zunächst Abschiedsfeiern an den drei Schulstandorten in Drolshagen, Hützemert und Schreibershof.

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Am Freitag, 3. Februar, wird Reinhard Blank dann im Rah­men einer Feierstunde offiziell in den Ruhestand entlassen. An der Veranstaltung im St. Cle­mens­haus werden u. a. der Bürgermeister der Stadt Drolshagen, Ulrich Berghof, Schulrätin Ute Roth sowie die Pfarrer Markus Leber und Wolfgang Weiß teilnehmen.

Als Reinhard Blank zum 1. August 1993 zum Rektor der damaligen Katholischen Grundschule Drols­hagen ernannt wurde, war es für ihn auch eine Art Rückkehr. In Drolshagen wurde Blank 1952 geboren, hier besuchte er acht Jahre lang die katholische Volksschule, bis er 1966 an das Wüllenweber-Gymnasium in Bergneustadt wechselte. Nach dem Abitur im Jahr 1971 studierte er in Siegen die Fächer Deutsch, Mathematik und Kunsterziehung für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. 

Ereignisreiche Jahre

 Dem 1. Staatsexamen im Jahr 1975 folgte die praktische Ausbildung am Seminar in Sondern sowie an der Hauptschule Drolshagen. 1978 trat Reinhard Blank seine erste Stelle als Klassenlehrer eines 8. Schuljahrs der Realschule Olpe an. Schon bald widmete er sich der Arbeit mit jüngeren Kindern – zunächst als Lehrer einer Eingangsklasse der Pestalozzischule, von 1979 bis 1991 dann im Kollegium der Grundschule Rhode. In dieser Zeit erwarb Blank die Lehr­er­laubnis für Katholische Religion und studierte als weiteres Fach Sachunterricht. Vier Jahre lang engagierte er sich zudem im Personalrat für Lehrkräfte beim Schulamt des Kreises Olpe. 1991 über­nahm Reinhard Blank als Schulleiter der Sonnenschule Attendorn erstmals Führungs­verant­wortung und wechselte zwei Jahre später endgültig an die Schule, die er fortan fast 24 Jahre prä­gen sollte.

In diese Zeit fielen die Umbenennung der Grundschule  in Gräfin-Sayn-Schule (2001), die suk­zessive Eingliederung der Nachbarschulen aus Schreibershof (2012) und Hützemert (2015) in einen gemeinsamen Grundschulverbund und natürlich die ständige Weiterentwicklung der Grund­schule zu dem, was sie heute ist: eine quirlige Drolshagener Institution, die Generationen von Mädchen und Jungen beim Lernen begleitet hat. (LP)