Frenkhauser Vereine spenden für Verkehrssicherheit
Neue Geschwindigkeitstafeln
- Drolshagen, 17.09.2018
Frenkhausen. Auf eigene Faust wollten die Bürger aus Frenkhausen etwas für die Verkehrssicherheit in ihrem Ort tun. Mit der Hilfe örtlicher Vereine und Sponsoren konnten nun Geschwindigkeitstafeln angeschafft werden, die Verkehrsteilnehmer auf ihre passende oder eben auch überhöhte Geschwindigkeit hinweisen.
Jedoch sind temporäre Messungen, so waren sich die Frenkhauser einig, nur von kurzer Dauer und verfehlen oft den gewünschten Effekt. Für weitere, dauerhafte verkehrsberuhigende Maßnahmen sahen die Verantwortlichen der Stadt Drolshagen und Kreis Olpe jedoch keine Notwenigkeit.
Auf Anregung der „Häkeltanten“ hatte Ortsvorsteher Lothar Burghaus die heimischen Vereine und Gruppen, die eine Vereinskasse führen, angeschrieben und um Unterstützung zur Anschaffung von Geschwindigkeitstafeln gebeten. Diese messen die vorbeifahrenden Fahrzeuge und melden das Ergebnis dem Fahrer mittels Anzeige zurück.
Nachdem verschiedene Angebote eingeholt waren, wurde sich kurzfristig für ein Modell entschieden. Durch zähe Verhandlungen mit dem Lieferanten konnte ein Sonderpreis erzielt werden, so dass direkt zwei Geräte angeschafft wurden. In Abstimmung mit der Stadt Drolshagen wurden dann vor Ort mögliche Standorte besichtigt. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile verschiedener Standorte hat man sich zusammen auf die Bereiche „obere und untere Biggeseestraße“ verständigt.
„Die Anlagen sind seit Juni im Betrieb und die Organisatoren, Sponsoren und Anwohner sind allesamt mit dem Ergebnis zufrieden“, so der Ortsvorsteher Burghaus. „Man merkt deutlich, dass der, der ertappt wird, umgehend bremst“, so ein Anwohner.
Der Ortsvorsteher ist zufrieden mit der Anschaffung und hofft, dass diese langfristig für eine Reduzierung der Geschwindigkeit in Frenkhausen sorgen wird. Gleichzeitig ist Burghaus noch auf der Suche nach Sponsoren für eine Solaranlage, mit der die Energieversorgung über längere Zeit sichergestellt werden kann. Derzeit müssen die Akkus alle acht bis zehn Tage abgenommen und aufgeladen werden. Wer hier die Dorfgemeinschaft unterstützen möchte, kann sich beim Ortsvorsteher melden.