Eichener Mühle zum „Tag des offenen Denkmals“ am 13. September geöffnet


 von s: Stadtmarketing Drolshagen
© s: Stadtmarketing Drolshagen

Technik von damals. Seltenen Einblick bietet die Eichener Mühle am Sonntag, 13. September. Zum „Tag des offenen Denkmals“ haben Besucher in der Zeit von 11 bis 17 Uhr die seltene Möglichkeit, die mehr als 500 Jahre alte Mühle zu besichtigen.


Die Eichener Mühle ist eine Sehenswürdigkeit des Drolshagener Landes und ist eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Gebäude und Technik stehen seit vielen Jahren unter Denkmalschutz. Die Eichener Mühle wurde erstmalig 1512 als Bannmühle des ehemaligen Zisterzienser-Klosters Drolshagen erwähnt. Sie gilt als einer der frühesten Erwerbsbetriebe des Kreises Olpe.
Einblick in Arbeit und Technik
Die Mühle wurde ehemals mit drei Wasserrädern betriebenen. Der Mühlenteich wird durch zwei Zuflüsse gespeist – durch die Rose und durch die Brachtpe. Dies ist eine eher ungewöhnliche Art der Wasserversorgung. Die Mahlmühle wurde 1840 durch ein Sägewerk ergänzt. 1910 wurde der Mahlbetrieb durch eine Brotbackstube erweitert. Später kam eine Knochenstampfe hinzu. Dabei wurden aus Tierknochen Düngemittel für die Landwirtschaft hergestellt wurden. Von dieser Stampfe sind nur noch einzelne Teile vorhanden.
Den Interessierten erwartet ein spannender Einblick in Arbeit und Technik der Vergangenheit. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. (rk)
Die Eichener Mühle liegt direkt am Bergischen Panorama Radweg zwischen Rheinland und Sauerland, der über die ehemalige Eisenbahntrasse verläuft. Sie ist gut 300 Meter entfernt von der B 55, B 54, und es braucht nur circa 1 km von der Abfahrt Olpe der A 45 Richtung Drolshagen / Bergneustadt. Adresse: Eichener Mühle, Eichenermühle 1, 57489 Drolshagen-Eichenermühle
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