Drolshagen: Neues Baugebiet am alten Bahnwall?

Stadt prüft Möglichkeiten


 von Symbol Sven Prillwitz
© Symbol Sven Prillwitz

Drolshagen. Das ehemalige Viadukt an der Hagener Straße ist Geschichte. Der anschließende Wall, auf dem Bahntrasse einst verlief, könnte eine Zukunft haben. Hier könnte ein neues Baugebiet in zentraler Lage entstehen.


Das deutete Bürgermeister Ulrich Berghof bei seinem Besuch beim Heimatverein am Mittwochabend, 16. Januar, an. Zunächst soll der Erdwall untersucht werden, ob er sich für eine Bebauung eignet. Ob es sich dabei um Flächen „für Gewerbe oder Wohnbebauung handelt ist noch offen“, erklärte Berghof im Gespräch mit Lokalplus. Möglicherweise müsse die oberste Bodenschicht abgetragen und entsorgt werden. Für Berghof ist das aber kein entscheidender Kostenpunkt.
Noch keine Entscheidung
Offen ist auch noch das Ergebnis einer Schalluntersuchung. Dabei soll ermittelt werden, welche Emissionen von den anliegenden Gewerbebetrieben ausgehen. „Wir untersuchen das, um zu sehen, was möglich ist“, so Berghof. Der Bürgermeister hofft, dass die Stadt damit auch die große Nachfrage nach Baugrundstücken etwas befriedigen kann. Er weist aber auch ausdrücklich darauf hin, dass noch keine Entscheidungen gefallen sind. Mit dem möglichen Neubaugebiet, gleich zu welchen Zweck, wird sich der Rat zu beschäftigen haben. Zudem verspricht der Bürgermeister Öffentlichkeit herzustellen, wenn sich das Vorhaben realisieren lassen sollte.
Hintergrund:
  • Am Bahndamm steht eine Fläche von rund 4.300 Quadratmetern zur Verfügung.
  • Der Damm umfasst ca.25.000 Kubikmeter Erdreich.
  • Mit Abtragen des Dammes wäre es möglich, das Gewässer „Rose“ freizulegen. Der Gewässerbereich müsste von der Grundfläche fürs Bauen abgezogen werden.
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