Auszeichnung für Armin Fahrenkrog: Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber
Leiter der Drolshagener Feuerwehr feierlich verabschiedet / Zapfenstreich am Gerätehaus
- Drolshagen, 24.03.2018
- Von Rüdiger Kahlke
Drolshagen. „Lob ist die beste Seelenmassage“, bedankte sich Armin Fahrenkrog für die Anerkennung seiner Arbeit. Die verbale Massage für den scheidenden Leiter der Drolshagener Feuerwehr fiel am Freitagabend, 23. März, umfassend aus. Nach sechs Jahren als Ehrenbeamter der Stadt scheidet Fahrenkrog zum Monatsende aus.
Wenn Fahrenkrog künftig im Einsatzfahrzeug wieder hinten sitzt, dann hoch dekoriert. Bei der Abschiedsfeier heftete Paul-Gerhard Hofacker, stellvertretender Kreisbrandmeister, der auf eine lange gemeinsame Zeit mit Fahrenkrog in der Feuerwehr zurückblickt, seinem Kameraden das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber ans Uniform-Revers.
Auch Berghof würdigte die Verdienste um die Stärkung der Zusammenarbeit der Löschzüge. Fahrenkrogs Handeln „dient der Verbesserung der Schlagkraft der Feuerwehr“, so der Bürgermeister. Er habe Fahrenkrog als hartnäckig, kompetent und „sehr gut vorbereitet“ erlebt, ging Berghof auch auf strittige Auseinandersetzzungen wie die Anschaffung der Drehleiter ein. Beim Rüstwagen, der ersteigert worden sei, habe man lange nach der richtigen Lösung gesucht.
Dem auf eigenen Wunsch ausscheidenden Feuerwehr-Chef bescheinigte er „engagiertes Vorgehen“. Mit der Zeit habe er Fahrenkrogs Art schätzen gelernt. Berghof bedankte sich für die „sehr gute Zusammenarbeit“. Armin Fahrenkrog „hat sich um unsere Stadt verdient gemacht“, so Berghof. Mit dem neuen Führungs-Trio könne man „auf langjährige Erfahrung bauen“, blickt Berghof auch nach vorn und überreichte Dirk Nebeling, Jens Gipperich und Peter Lütticke die Urkunden als städtische Ehrenbeamte.
Dank sagte er allen, die die Arbeit der Feuerwehr unterstützt oder sie begleitet haben. Das galt auch für die Musikzüge, die die Abschiedsfeier mit gestaltet hatten. Sie seien das Aushängeschild der Feuerwehr Drolshagen. Die wäre ohne die Musik „nicht so anerkannt.“ Der Dank galt auch der eigenen Familie, die ihm den Rücken frei gehalten habe und oft auf ihn verzichten musste. Er gebe die Wehrführung in gute Hände, betonte Armin Fahrenkrog.
Mit einem großen Zapfenstreich vor dem Gerätehaus endete das offizielle Programm. Fahrenkrogs Amtszeit endet offiziell am 31. März.