„Altenwerk eine Erfolgsstory“


Das Altenwerk Drolshagen hat stimmungsvoll das 50-jährige Bestehen gefeiert. Die Sommerfahrt führte in die Sauerlandhalle nach Altenhundem. Begrüßt wurde das Publikum durch die beiden Altenwarte Armin Baranek und Kurt Nordhoff.


In einem kurzen geschichtlichen Abriss, erinnerten sie an die Gründung des „Altenwerk der KAB und der Stadt Drolshagen“ im Jahr 1965. Der damalige KAB-Präses Pfarrer Aloys Becker, der KAB-Vorsitzende Johann Feldmann, Amtsdirektor Albert Zimmermann und sein Stellvertreter Günter Alterauge, waren die Initiatoren des Altenwerks. Nur fünf Altenwarte leiteten diese Institution in einem halben Jahrhundert. Am längsten, mehr als 28 Jahre lang, hatte Josef Willmes diese Funktion inne. Abgelöst wurde er im Jahr 2000 von einer Doppelspitze, Kurt Nordhoff und Erich Wurm, für ihn folgte 2005 Armin Baranek. Einen großen Dank richteten die Altenwarte an die treuen Sponsoren, die viele Jahre diesen kostenfreien Ausflug ermöglichten. Im Jubeljahr sind auch sämtliche Getränke gespendet worden.
Gedankt wurde auch der Stadt Drolshagen für die aktive personelle Unterstützung und finanzielle Zuwendungen. Getragen wird das Altenwerk außerdem durch ein großes ehrenamtliches Engagement. Viele Helfer ermöglichen die Aktivitäten des Altenwerks Drolshagen. Dazu gehören neben der alljährlichen Sommerfahrt, das Seniorenkaffee im Herbst sowie der regelmäßige „Dräulzer Treff 60 “ im Mehrgenerationenhaus in Drolshagen. Als einer der ersten Redner ließ es sich der Lennestädter Bürgermeister Stefan Hundt nicht nehmen, die Drolshagener Gäste persönlich zu begrüßen. Schließlich kennt er viele aus seiner alten Heimatstadt Drolshagen. „Das Altenwerk Drolshagen ist eine Erfolgsstory, wie es sie im Kreis Olpe in dieser Form kein zweites Mal gibt“, sagte Stefan Hundt. Einen gut aufgelegten Moderator fanden die Veranstalter mit Hans-Werner Voß, der munter durch das Programm führte und dabei selbst ein paar Anekdoten zum Besten gab.
„Das Altenwerk ist aus Drolshagen nicht mehr weg zu denken“
Der Drolshagener Bürgermeister Theo Hilchenbach sagte: „Es ist immer wieder ein grandioses Erlebnis, Kurt Nordhoff und Armin Baranek und die vielen Helfer/-innen und Unterstützer/-innen bei ihrer Arbeit zu erleben. Ohne diese Ehrenamtler wäre diese Veranstaltung einfach nicht zu machen. Das Altenwerk ist aus Drolshagen nicht mehr weg zu denken.“ Er verwies auf die rege Teilnahme und den ungebrochenen Zulauf für diese Veranstaltung.
Für Theo Hilchenbach ist es nach 22 Jahren Amtszeit die letzte Senioren-Fahrt, die er als Stadtoberhaupt begleitet. Aber – „Ich werde jetzt sechs Jahre aussetzen und danach als Senior wieder dabei sein!“ – versprach er und wünschte allen noch einen wunderbaren Nachmittag und viel Freude. Es folgten abwechselnde musikalische Beiträge durch die Blasmusikfreunde Olpe und die neun Sänger des Liedertäfelchens des MGV Drolshagen. Als Gäste wurden begrüßt Pfarrer Markus Leber, Herr und Frau Fiala, die Demografie- und Gleichstellungsbeauftragte Angelika Schlicht und AGIL-Mitarbeiterin Simone Glasbrenner. Der Begleit-Service vom DRK-Drolshagen unterstützte die Fahrt für Menschen mit Behinderung. Mit von der Partie waren die Seniorenzentren St. Gerhardus und das „Haus Westfalenhöhe“. Auch die vielen Busbegleiter trugen mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz zum Gelingen der Veranstaltung bei. „Trotz des stürmischen Sommerwetters, erlebten die knapp 400 Senioren und Gäste einen gemütlichen und stimmungsvollen Nachmittag in Altenhundem“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Drolshagen. (LP)
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