Zusätzliche Beleuchtung für das Streetbasketballfeld Attendorn?

Zweiter Korb im Ausschuss abgelehnt


Bürgermeister Christian Pospischil (rechts) und Karl Schulte vom Baubetriebshof bei der Einweihung der Anlage, im Sommer 2020.  von Hansestadt Attendorn
Bürgermeister Christian Pospischil (rechts) und Karl Schulte vom Baubetriebshof bei der Einweihung der Anlage, im Sommer 2020. © Hansestadt Attendorn

Attendorn. Die Anträge der CDU Attendorn, das im Sommer eingeweihte Street-Basketballfeld aufzuwerten (zweiter Korb, Beleuchtung installieren) wurden im Ausschuss für Planen, Bauen, Klima und Umweltschutz mehrheitlich abgelehnt. Lediglich dem Antrag auf Installation von zwei Sitzbänken wurde entsprochen.


Die Verwaltung wurde beauftragt zu prüfen wie das Streetbasketballfeld und die angrenzende Skateranlage dennoch ausgeleuchtet werden können. Markus Harnischmacher (CDU) brach eine Lanze für die Aufwertung des Feldes und könne sich laut eigener Aussage auch einen zweiten Korb als mobile Anlage vorstellen.

„Die Jugendlichen bewegen sich in lockerer Form. Ein zweiter Korb könnte weitere Jugendliche animieren sich zu bewegen. Jeder Euro, der hier in die Hand genommen wird, ist eine Investition in die Zukunft.“

Kai Uwe Gehrke (SPD) sagte: „Ich kann die Intention der CDU verstehen, die Anlage ist neu und hat viel gekostet.“ Bei der Beleuchtung gab Gehrke zu bedenken, dass man damit einen Präzedenzfall schaffen könne und in Bezug auf einen zusätzlichen Korb, dass es eng werden und, sobald eine zweite Gruppe hinzu käme, auch zu Unruhe führen könnte.

Dritte Straßenlaterne sichert ausreichende Beleuchtung nicht

Michael Koch, Sachgebietsleiter Tiefbau und selbst Basketballspieler ging auf die Regeln beim Basketball ein und erklärte ferner, dass sich ausreichende Beleuchtung nicht mit einer dritten Straßenlaterne sicher stellen lasse. Matthias Pröll (Bündnis90/Die Grünen) stellte auf den Prüfstand, was gegen einen zweiten Korb spreche und plädierte dafür es zu testen. Falls es nicht klappe, könne der Korb ja auf einem Schulhof genutzt werden.


Michael Koch entgegnete: „Wenn wir einen mobilen Korb haben, weiß ich nicht, wo der am nächsten Tag steht und das Spielfeld beim hin und her rollen beschädigt wird.“ Birgit Haberhauer-Kuschel gab zu bedenken, dass während der langen Winterzeit für Beleuchtung gesorgt oder der Platz gesperrt werden müsse.  

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