Woche der Wiederbelebung: Helios zeigt online, wie es geht

Videokurse


 von Nicole Voss
© Nicole Voss

Attendorn. Die Helios Kliniken beteiligt sich an der „Woche der Wiederbelebung“. Die Aktionstage ab dem 14. September haben das Ziel, weltweit möglichst viele Menschen in der Reanimation zu schulen. Die Helios Kliniken der Region West geben in Videoform Impulse, die zur Hilfe ermuntern, die Herzdruckmassage erklären und Tipps für Kinder, Allergiker und Co. geben.


Viele Menschen sind zwar motiviert zu helfen – doch häufig scheitert die Hilfe an der Unsicherheit, was genau zu tun ist, sollte jemand auf der Straße bewusstlos zusammenbrechen. Dabei ist vor allem eins wichtig: Helfen, bis der Arzt kommt – im Idealfall mit einer effektiven Herzdruckmassage. „Wiederbelebung ist nicht kompliziert, es kann fast jeder. In jedem Fall gilt: Prüfen, Rufen, Drücken!“, erklärt der Chefarzt der Anästhesie und Notfallmedizin an der Helios Klinik Attendorn, Dr. H.-Werner Feiereis. 
„Prüfen, rufen, drücken“
Mit „Prüfen, rufen, drücken“ ist der Ablauf gemeint, den jeder im Kopf haben sollte:
  • Prüfen: Die Person ansprechen und schauen, ob sie noch atmet
  • Hilfe rufen, ohne sich selbst zu gefährden. Dies kann auch durch das Alarmieren von weiteren Personen geschehen, die dann den Notruf 112 wählen
  • Drücken in Form der Herzdruckmassage. Dies sollte beherzt und kräftig genug geschehen, bis der alarmierte Notarzt eintrifft.
Schulungsvideos gibt es online
„Durch das rhythmische Drücken des Brustkorbes wird die Pumpfunktion des stillstehenden Herzens ersetzt und das Blut weiterhin durch die Adern gepumpt. Damit kann die Sauerstoffversorgung des Gehirns aufrechterhalten werden“, weiß der Notfallmediziner. Denn fäll diese für mehrere Minuten aus, kann das Gehirn unwiederbringlich geschädigt sein.

Die Helios Kliniken der Region West haben Schulungsvideos gedreht, die die Technik zeigen und dabei auch auf Besonderheiten bei Kindern, Allergikern, älteren und chronisch kranken Patienten eingehen. In den sozialen Netzwerken und den Webseiten der Kliniken kann man sich die Videos anschauen. 
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