"Wisst ihr noch, vor 51 Jahren?"

Abiturjahrgang 1964 des Rivius-Gymnasiums feiert Wiedersehen


Abitreffen nach 51 Jahren: (v.l.) Horst Peter Jagusch (Attendorn), Dr. theol. Johannes Georg Meyer (Krefeld), Alexander Otto (Hilden), Dr. med. Benno Wördehoff (Jever), Hermann Kühn (Münster-Hiltrup), Dr. med. Michael Küchler (Wesel), Paul Strautz (Attendorn), Joachim Kauder (Marienheide). Auf dem Foto fehlt der ebenfalls anwesende Dr. med. Paul Immekus (Plettenberg).
Abitreffen nach 51 Jahren: (v.l.) Horst Peter Jagusch (Attendorn), Dr. theol. Johannes Georg Meyer (Krefeld), Alexander Otto (Hilden), Dr. med. Benno Wördehoff (Jever), Hermann Kühn (Münster-Hiltrup), Dr. med. Michael Küchler (Wesel), Paul Strautz (Attendorn), Joachim Kauder (Marienheide). Auf dem Foto fehlt der ebenfalls anwesende Dr. med. Paul Immekus (Plettenberg).

51 Jahre nach ihrer erfolgreichen Abiturprüfung am Rivius-Gymnasium in Attendorn haben sich jetzt neun Männer getroffen, um ihre alte Schule zu besuchen und viele Erinnerungen auszutauschen.


Es war im Februar 1964, als sich 14 junge Männer den Fragen der Lehrer am Rivius-Gymnasium stellten, um ihren Abiturabschluss zu erreichen. 13 durften freudestrahlend ihre Abiturzeugnisse in Empfang nehmen. Der 14. musste leider noch ein Jahr auf seinen Erfolg warten. Knapp zwei Wochen später schlug die Freude in Trauer und Entsetzen um. Einer der frischen Abiturienten kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Elf der jungen Männer von 1964 leben noch und beschlossen, sich 51 Jahre nach der erfolgreichen Prüfung in Attendorn zu treffen. Im Jubiläumsjahr 2014 hatte es leider mit einem Wiedersehen nicht geklappt.
Besuch in der "Penne"
Nachdem zwei kurzfristig absagen mussten, kamen neun zum „Klassentreffen“ zusammen. Nach einer kurzen Stärkung in einem Attendorner Café ging es gemeinsam zur „Penne“, dem Rivius-Gymnasium. Schulleiter Rudolf Hermanns ließ es sich nicht nehmen, den Ehemaligen die Schule zu zeigen. Alte Erinnerungen kamen hoch, aber vieles war doch sehr neu und machte deutlich, wie sehr sich das Gymnasium in seinem Erscheinungsbild geändert hat. In der Kapelle des Seniorenhauses St. Liborius feierte Dr. Johannes Georg Meyer mit seinen ehemaligen Mitschülern und vielen Hausbewohnern einen Dankgottesdienst, in dem er auch der beiden verstorbenen Mitschüler gedachte.
Alte Erinnerungen
Der Abschluss wurde dann gebührend in einem Attendorner Hotel mit einem guten Essen und kühlen Getränken gefeiert. Immer wieder tauchten mit dem Satz „Wisst Ihr noch?“ alte Erinnerungen aus der Versenkung auf. Allen war klar, dass ein nächstes Treffen – zu einer etwas wärmeren Jahreszeit – nicht allzu lange auf sich warten lassen sollte. (LP)
Artikel teilen: