Wissenschaftstag am Rivius Gymnasium

„RGA - Rivius Genial Anders“


Der Wissenschaftstag am Rivius Gymnasium gab interessante und neue Einblicke. von Barbara Sander-Graetz
Der Wissenschaftstag am Rivius Gymnasium gab interessante und neue Einblicke. © Barbara Sander-Graetz

Attendorn. Am Samstag, 2. Februar, veranstaltete das Rivius Gymnasium Attendorn (RGA) in Zusammenarbeit mit externen Dozenten verschiedener Institutionen unter dem Titel „RGA - Rivius Genial Anders“ einen Tag der Wissenschaften.


Physikinteressierte der Oberstufe kamen in Zusammenarbeit mit den Dozenten Dr. Marc Strickert und Dr. Mustafa Schmidt vom II. physikalischen Institut der Justus-Liebig-Universität-Gießen sicher zu neuen und andersartigen Erkenntnissen. Nach einer Einführung in die Teilchenphysik wurde der Bau von Nebelkammern in Kleingruppen inklusive der Erklärung der Funktion der Nebelkammer angeboten.
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Verschiedene Facetten der Astronomie wurden den Schülern anschaulich und mit umfangreichem Equipment von Christoph Schürmann, ehemaliger Schüler des Rivius Gymnasiums und nun Physiker an der Universität zu Bonn, und seinem Team vermittelt. Auch Daniel Guttstein begeisterte die Teilnehmer seines Astronomie-Workshops beispielsweise mit dem Einsatz von VR-Brillen. VR ist die Abkürzung für „Virtuelle Realität“ und steht für eine künstlich erzeugte 3D-Welt. Die vom Computer generierte, dreidimensionale Virtual Reality verfolgt den Anspruch, die Realität so realistisch wie möglich nachzubilden. 
Rollende Waldschule
Für Biologen, die an Flora und Fauna Interesse haben, gab es beispielsweise ein Angebot in Kooperation mit der ,,Rollenden Waldschule" der Kreisjägerschaft Olpe unter Leitung von Ludger Hacke. Biologie auf andere Art wurde im Workshop „Kriminalfälle biologisch lösen“ behandelt. Am Beispiel des Falles „Mr. Bean ist weg!“ wurden drei verschiedene Kriminaltechniken vorgestellt. So konnten die Rivianer Fuß- und Fingerabdrücke sichern und Haare mikroskopieren.
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Sprachwissenschaftlich Interessierte wurden durch das Angebot „Sprachen im Vergleich – eine Einführung in die kontrastive Linguistik“ anhand von Textauszügen aus Harry Potter von Frau Dr. phil. Kuchenbrandt von der Goethe-Universität Frankfurt angesprochen. Im Bereich „Kreatives Schreiben“ lernten die Schüler „Worte als Zauberstab“ zu nutzen und tauchten in eine Wortwelt ein, die sie sich selbst erschufen. Nur die Schwerpunkte wurden vorgegeben, damit eigenen Lieblingsthemen gefunden werden konnten.

Andere Workshops berücksichtigten auch die Interessen im Bereich der digitalen Medien, wie „Cyber-Effekt – Wie Netz unser Denken, Handeln und Fühlen beeinflusst“ oder „RetroPi – Zaubern echter Retrogaming- Erlebnisse“.
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Allen an Stadtentwicklung interessierten Schülern standen in einem Workshop der Baudezernent der Stadt Köln, Markus Greitemann und der Landtagsabgeordnete Jochen Ritter, beides ehemalige Rivianer, Rede und Antwort.
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Auch Schüler initiierten eigene Workshops, die mit großem Interesse besucht wurden, wie der von Aida Baradari zur Entstehung des Universums, bei dem die Schülerin mit großem Fachwissen und einer eindrucksvollen Präsentation überzeugte.

Den Vormittag nutzten die Musiker der Großen VielHarmonie unter der Leitung von Gisela Brenne zur intensiven Vorbereitung des Sommerkonzertes am 26.Juni.

Der Tag begeisterte Schüler wie Kollegen gleichermaßen und auch die Experten waren vom Engagement der Schule und der großen Motivation der Schüler sehr angetan. Fazit eines Schülers: „Ein super interessanter Tag, der viel Spaß gemacht hat. Mehr davon!“
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