Weg des Kulturrings entscheidend mitgeprägt

Attendorner Hermann Goebel offiziell verabschiedet


Aus den Händen von Barbara Wilkmann (l.), Alwine Samp (r.) und Frank Burghaus nahm Hermann Goebel ein Präsent entgegen.
Aus den Händen von Barbara Wilkmann (l.), Alwine Samp (r.) und Frank Burghaus nahm Hermann Goebel ein Präsent entgegen.

Ein Mann der ersten Stunde ist jetzt während der Jahreshauptversammlung des Attendorner Kulturringes verabschiedet worden: Der Attendorner Hermann Goebel.


Im Jahr 1980 wurde Ronald Reagan Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Papst Johannes Paul II. besuchte Deutschland, die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wurde in Italien Europameister und die Verfilmung der „Blechtrommel“ erhielt den Oscar. In der Hansestadt Attendorn wurde in jenem Jahr der „Kulturring“ gegründet, der seitdem die Aufgabe hat, das kulturelle Leben in Attendorn zu pflegen und zu aktivieren.
Einsatz ab der ersten Stunde
Bereits von der ersten Stunde an prägte Hermann Goebel die Arbeit dieser Interessengemeinschaft der kulturtreibenden Vereine der Hansestadt. Der heute 78-jährige wurde im Jahr 1980 in seiner Funktion als damaliger Stadtverordneter und Mitglied des Kulturausschusses zum Gründungsmitglied des Gesamtvorstandes des Kulturringes. In der Folge wurde Hermann Goebel als ebenso engagiertes Mitglied des MGV "Cäcilia" Attendorn in den Arbeitskreis Chorwesen entsandt. Diesem Arbeitskreis stand er ab dem Jahr 1990 sogar als Vorsitzender vor. Während der Sitzung des Kulturring-Gesamtvorstandes im März 1993 wurde der Attendorner als stellvertretender Schatzmeister in den geschäftsführenden Vorstand gewählt, dem er bis zu seinem Abschied in diesem Jahr damit 22 Jahre angehörte.
Kultur im Fokus
Frank Burghaus, Schatzmeister des Kulturringes und Leiter des Kulturamtes der Hansestadt Attendorn, würdigte den Einsatz von Hermann Goebel: "Während ich zum Zeitpunkt der Gründungsversammlung des Kulturringes im Jahr 1980 als damals Zweijähriger sicherlich noch nicht die kulturelle Vielfalt Attendorns im Fokus hatte, hat sich Hermann Goebel bereits da intensiv für die Kultur und die Kulturförderung in unserer Stadt eingesetzt. Er hat den Weg des Kulturringes entscheidend mitgeprägt." Aus den Händen von Frank Burghaus, Barbara Wilkmann (Vorsitzende des Kulturringes) und Alwine Samp (Stellvertretende Vorsitzende) und unter lang anhaltendem Applaus der Delegierten nahm Hermann Goebel sichtlich gerührt ein Präsent entgegen.
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