Wanderausstellung in der Helios-Klinik Attendorn


Die Wanderausstellung des Netzwerks Demenz mit 30 bewegenden Bildern ist ab Freitag, 2. Oktober im Foyer der Helios-Klinik Attendorn zu sehen. Sie vermittelt Eindrücke vom Umgang mit der Krankheit.


Das Leben mit Demenz ist geprägt durch den Verlust an Bezügen, an Erinnerungen und Informationen. Was bleibt, ist das Gefühl – menschliche Wärme, Liebe und Beziehung bilden den Anker, an dem sich festhalten kann, wer langsam den Halt verliert.
Persönlicher Blick
Die Bilder der Ausstellung werfen einen sehr persönlichen Blick auf Menschen, die mit der Krankheit kämpfen, entweder weil sie selbst betroffen sind, oder weil sie einen geliebten Menschen mit Demenz haben. Sie lassen auch eine große menschliche Würde in den Gesichtern sprechen. Das Demenznetzwerk, das die Bilderserie anlässlich des Tags der Demenz am 21. September im vergangenen Jahr initiierte, bietet eine Basis für die gute Versorgung der Patienten und die Zusammenarbeit der einzelnen Einrichtungen. Dazu gehören das Demenz-Servicezentrum Region Südwestfalen, die AGIL-Büros der Hansestadt Attendorn und der Gemeinde Finnentrop, die Caritas Zentren in Attendorn und Finnentrop, das Deutsche Rote Kreuz, die Helios-Klinik Attendorn, der Franziskaner-Hof in Attendorn, die Pflegestützpunkte sowie der Kreis Olpe.
Bilder aus Attendorn
Einige Bilder der Ausstellung sind auf der Geriatrischen Station der Helios-Klinik Attendorn entstanden. „Wir behandeln in der Geriatrie und in der geriatrischen Tagesklinik viele Patienten mit Demenz und anderen Alterserkrankungen mit umfassenden Therapiemethoden, um ihnen so lange wie möglich das selbstbestimmte Leben zu erhalten“, sagt Oberarzt Dr. Heinrich Steibert von der Abteilung für Geriatrie. Die Ausstellung ist im Foyer der Klinik bis Ende des Jahres zu sehen.
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