Wallfahrt nach Waldenburg

St.-Ursula-Realschule: Neues Konzeot für Gottesdienste / 100 Fünftklässler auf Reise


Ziel erreicht: Schüler vor der Waldenburger Kapelle. von St.-Ursula-Realschule
Ziel erreicht: Schüler vor der Waldenburger Kapelle. © St.-Ursula-Realschule

100 Fünftklässler der St.-Ursula-Realschule Attendorn machten sich kürzlich erstmals auf den Weg zur Mutter Gottes in der Waldenburger Bucht. „Zu unserem neuen Konzept, Gottesdienste in möglichst vielen verschiedenen Kirchenräumen in Attendorn zu feiern, gehört selbstverständlich auch der Besuch des Wallfahrtsortes Waldenburg“, erklärte Rudolf Schmidt, Initiator dieses Konzeptes.


Eine gutgelaunte Schülerschar machte sich nach der zweiten Unterrichtsstunde auf den Weg durch die Hansestadt Richtung Hospitalkirche. Dort erfuhren die Kinder, dass diese Wallfahrt sehr alte Wurzeln hat, die viele hundert Jahre zurückreichen. Früher säumten Darstellungen der sieben Schmerzen Mariens den Weg zur Waldenburger Kapelle. Die Originale befinden sich heute in der Hospitalkirche, Repliken sind an der Kapelle Waldenburg aufgestellt. Nach einer ersten Station an dem frisch renovierten Bildstock am Waldenburger Weg ging es weiter in Richtung Biggesee. Die Wallfahrer wurden schon von weitem mit Geläut von Waldenburg her empfangen. An der festlich geschmückten Kapelle feierten die Schüler mit den begleitenden Lehrern sowie Präses Michael Lütkevedder einen Wortgottesdienst.
Letzte Station Mutter-Anna-Kapelle
Jedes Jahr werden vor der Waldenburger Pieta circa 60.000 Kerzen angezündet. 100 davon stammen in diesem Jahr von den Realschülern. Nach einem gemeinsamen Picknick auf dem Kapellenvorplatz ging es frisch gestärkt auf den Rückweg. Eine letzte Station fand an der Mutter-Anna-Kapelle statt. "Alle waren sich einig, dass die erste Wallfahrt nach Waldenburg super war und auf jeden Fall im nächsten Jahr wiederholt werden sollte", feute sich Schmidt über ein durchweg positives Feedback der Teilnehmer. (LP)
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