Verkehrsunfall mit brennendem Pkw in Ennest

Feuerwehr hält Abschlussübung ab


  • Attendorn, 14.10.2017
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Redaktion

Eines der am Unfall beteiligten Fahrzeuge stand lichterloh in Flammen. von Barbara Sander-Graetz
Eines der am Unfall beteiligten Fahrzeuge stand lichterloh in Flammen. © Barbara Sander-Graetz

Ennest. Ganz großes Kino bot die diesjährige Abschlussübung der Feuerwehr in Ennest am Samstag, 14. Oktober. Leicht hätte man das Szenario für real halten können, besonders, weil ein Pkw in vollem Ausmaße brannte.


Genau in der Ortsmitte, Kreuzung Hülschotter Straße/Milstenauer Straße/Poststraße (wo von 1928 bis 1978 das erste Gerätehaus der Ennester Feuerwehr stand) war es zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein Holztransporter hatte bremsen müssen und dabei einen Teil seiner Ladung verloren, der auf das nachfolgende Auto stürzte. Ein zweiter, ebenfalls in den Unfall involvierter Pkw war in Flammen aufgegangen.

Das brennende Fahrzeug wurde bei einem ersten Löschangriff zunächst mit Wasser und dann mit Schaum abgedeckt, nachdem der Fahrer, der durch den Aufprall aus dem Fahrzeug geschleudert worden war, gerettet worden war.  Der ausgelöste Sirenenalarm ließ die nächsten Einheiten nachrücken, die sich um zwei verletzte Personen in dem anderen Auto kümmerten.
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Schweres Gerät vonnöten
Die Rettung dieser Opfer gestaltete sich schwieriger und forderte umfangreiche technische Hilfe. So wurden beide Personen zunächst mit Hilfe der zwei Einsatzkräfte des DRK Attendorn und Feuerwehrarzt Christoph Humberg stabilisiert. Seit Frühjahr dieses Jahres ist bei der Wehr in Ennest zudem ein Wechselladerfahrzeug mit Kran stationiert, das bei der Übung zum Einsatz kam. So konnten die schweren Holzstämme von dem Pkw entfernt werden, bevor anschließend beide Personen mit Hilfe von hydraulischem Werkzeug aus dem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden konnten.

Neben dem Löschzug Ennest waren auch die Ennester Jugendfeuerwehr sowie Einsatzkräfte des DRK Attendorn vor Ort. Hinzu kamen insgesamt acht Einsatzfahrzeuge. Moderiert wurde das Geschehen von Jörg Koschig und wie in jedem Jahr durfte eine süße Überraschung für die kleinen Zuschauer in Form von Schokoküssen nicht fehlen.
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