„Urlaub in Attendorn“ auf Polnisch - spannendes Übersetzungsprojekt

Städtepartnerschaft Attendorn-Rawicz kann profitieren


Mit einem spannenden deutsch-polnischen Übersetzungsprojekt verabschiedete sich die Lerngruppe „Herkunftssprachlicher Unterricht Polnisch“ der Hanseschule Attendorn in die Sommerferien. von privat
Mit einem spannenden deutsch-polnischen Übersetzungsprojekt verabschiedete sich die Lerngruppe „Herkunftssprachlicher Unterricht Polnisch“ der Hanseschule Attendorn in die Sommerferien. © privat

Attendorn. Mit einem spannenden deutsch-polnischen Übersetzungsprojekt verabschiedete sich die Lerngruppe „Herkunftssprachlicher Unterricht Polnisch“ der Hanseschule Attendorn in die Sommerferien.


Seit 2010 findet in der Hanseschule Attendorn zweimal wöchentlich der herkunftssprachliche Unterricht Polnisch statt. Die Schüler von Halina Böhm sind zudem seit 2017 sehr intensiv in der Städtepartnerschaft zwischen Attendorn und Rawicz engagiert.

Mit Abschluss des Schuljahres endete ein spannendes Projekt. So übersetzten die Schüler die Touristikbroschüre „Urlaub in Attendorn“ ins Polnische. Dafür schlüpften sie in die Rolle eines Touristenführers, der die Stadt Attendorn und ihre Umgebung aus Sicht eines Jugendlichen präsentiert.

Nachwuchs-Touristenführer informierten sich

Die Nachwuchs-Touristenführer hatten sich vorab mit den Themen Atta-Höhle, Biggesee, Aufsichtsplattform „BiggeBlick“, Wohnwagen-Anlage am Biggesee, Burgruine Waldenburg, Kapelle Waldenburg und Leuchtturm am Biggesee beschäftigt.

Bei der Präsentation der Ergebnisse hielt die Lehrerin Halina Böhm mit einem „waschechten“ Gast aus Polen eine besondere Überraschung bereit. Der Jugendliche war zu Besuch in Deutschland und konnte so das Projekt verfolgen und Attendorn kennenlernen. Dadurch waren die Schüler besonders herausgefordert, denn sie mussten nun ihr Bestes geben und ihre Themen ausschließlich auf Polnisch vortragen.

Alle haben von dem Projekt profitiert

Von Halina Böhm gab es anschließend ein großes Lob: „Die Schüler waren sehr gut vorbereitet und motiviert. Alle haben von diesem Projekt profitiert. Die in Attendorn geborenen Jugendlichen konnten ihre Heimatstadt neu entdecken, die Zugezogenen konnten viel über ihre neue Heimatstadt erfahren. Und unser Gast aus Polen war begeistert.“

Als Belohnung für diese tolle Leistung lud Halina Böhm alle Beteiligten zu einem wohlverdienten Eis am Leuchtturm am Biggesee ein.

Und mit Blick auf die Städtepartnerschaft mit Rawicz blickt Halina Böhm voraus: „Wer weiß, vielleicht haben wir hier in unserer Gruppe ja sogar zukünftige Touristenführer entdeckt, die unseren Freunden aus Rawicz bei deren nächsten Besuch die schöne Stadt Attendorn präsentieren können.“

Artikel teilen: